Ex-Real-Star verrät: Ronaldo feierte die wildesten Partys

Von SPOX
Roberto Carlos (li.) und Ronaldo (re.) waren die Feierbiester der Galacticos.
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Zwischen 1999 und 2007 spielte Ivan Helguera bei Real Madrid. Nun verriet der Spanier, der 2008 seine Karriere beendete, pikante Details aus der legendären Galacticos-Ära.

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Dass "Los Galacticos", Real Madrids Starensemble zwischen 2000 und 2006, irre Privilegien genossen ist mittlerweile gemeinhin bekannt. Helguera, damaliger Stammspieler neben Claude Makelele im defensiven Mittelfeld, verriet am Montagabend bei Instagram, wie die Partys der Madridistas damals abliefen.

"David Beckham, Zinedine Zidane oder Luis Figo waren sehr professionell. Aber Roberto Carlos und Ronaldo gingen gern aus", sagte Helguera. Allerdings seien die beiden Brasilianer einen Tag vor den Spielen auch nicht feiern gewesen, meint deren ehemaliger Mitspieler.

Meist, so erzählte Helguera, wurden die Partys sogar in Ronaldos Haus gefeiert. "Das, das später an Sergio Ramos verkauft wurde", sagte Helguera. Dafür hätten die Real-Stars teilweise "sogar einen Bus voller Frauen gechartert".

Real-Stars wollten Del Bosque behalten

Der, der zwischen 1999 und 2003 die Mannschaft samt all ihren Egos zusammenhielt, war Trainer Vicente del Bosque. Der Spanier, heute 69 Jahre alt, wusste seinen Stars ihre Freiheiten zu gewähren. Die Mannschaft stand hinter ihm. Dennoch wurde Del Bosque nach dem Meistertitel 2003 "aus technischen Motiven" entlassen.

Wie Helguera nun verriet, erfuhr die Mannschaft am Abend vor der Meisterschaftsfeier am Madrider Rathaus davon und war schockiert. "Wir hatten zunächst vereinbart, geschlossen nicht zu den Feierlichkeiten zu gehen. Am Morgen haben wir uns aufgrund unserer Fans doch umentschieden. Zwei von uns haben das nicht mitbekommen. Sie erhielten eine Geldstrafe", erzählte Helguera.

Sportlich ging es trotz der Verpflichtung von David Beckham im Sommer danach bergab mit den Galaktischen. "Vicente del Bosque hat uns perfekt verstanden. Wir brauchten keine Regeln. Die Spieler wussten, was zu tun ist", sagte Roberto Carlos einst über diese Ära.