Aleksandr Hleb über seine Zeit beim FC Barcelona: "Ronaldinho und Deco kamen betrunken zum Training"

Von SPOX
Aleksandr Hleb spielte einst für den FC Barcelona.
© getty

Der ehemalige Barca-Mittelfeldspieler Aleksandr Hleb hat sich zu seiner Zeit beim FC Barcelona geäußert und dabei kommen einige ehemalige Mitspieler nicht gut weg. So seien die Top-Stars Ronaldinho und Deco betrunken zum Training erschienen. Er selbst habe ursprünglich gar nicht zu den Blaugrana wechseln wollen, so der Weißrusse, der 2008 für 17 Millionen Euro Ablöse vom FC Arsenal nach Katalonien ging.

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In jenem Sommer veränderte sich der Barca-Kader radikal. Pep Guardiola wurde zum Cheftrainer befördert und neben Hleb kamen unter anderem Dani Alves, Gerard Pique und Seydou Keita. Dafür mussten große Namen gehen. Ex-Weltfußballer Ronaldinho wurde an den AC Mailand abgegeben, und Deco heuerte beim FC Chelsea an.

Hleb erinnerte sich in der Radiosendung Skameika Osnovij an die ereignisreiche Vorbereitung auf die Spielzeit 2008/09: "Ronaldinho und Deco kamen betrunken zum Training. Wissen Sie, wieso Barcelona die beiden 2008 verkaufte? Man hatte Angst, dass die beiden ein schlechter Umgang für Messi sind."

Gerüchte, dass vor allem Ronaldinho einen ausschweifenden Lebenswandel pflegte und damit womöglich ein schlechtes Vorbild für den angehenden Superstar Lionel Messi darstellte, sind nicht neu.

Dass Hleb dies nun aus erster Hand bestätigen konnte, lag nach seinen Angaben vor allem an seinem Berater. Dieser hatte den Transfer nach Barcelona eingefädelt. Hleb selbst schmiedete nach einer starken Saison bei den Gunners eigentlich andere Pläne: "Ich wollte gar nicht bei Barcelona unterschreiben. Ich wollte bleiben oder zu Bayern wechseln. Aber mein Berater bestand darauf, dass Guardiola wegen mit angerufen habe, und so kam das."

Der heute 38-Jährige entwickelte sich in Barcelona zum Flop und setzte sich nie durch. Es folgten zahlreiche Ausleihgeschäfte, unter anderem zu seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg. 2012 verließ er Barca schließlich dauerhaft. Nach seinem Abschied von BATE Borisov vor wenigen Wochen ist er vereinslos.

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