Steuerhinterziehungs-Vorwurf: Messi wehrt sich

SID
Lionel Messi soll in den vergangenen Jahren mehrere Millionen an Steuern hinterzogen haben
© getty

Lionel Messi steht unter dem Verdacht, Steuern in Millionenhöhe hinterzogen zu haben. Die spanische Staatsanwaltschaft will Anklage gegen den Superstar des spanischen Meisters FC Barcelona erheben. Messi hat die Vorwürfe inzwischen zurückgewiesen.

Cookie-Einstellungen
Die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte will Anklage gegen den 25 Jahre alten argentinischen Superstar des spanischen Meisters FC Barcelona erheben, der angeblich zusammen mit seinem Vater vier Millionen Euro Steuern hinterzogen haben soll.

Es handelt sich um die Steuererklärungen für die Jahre zwischen 2006 und 2009, die beanstandet wurden. Dies berichtet die spanischen Nachrichten-Agentur "EFE". Offenbar hat Messi Teile seines Millioneneinkommens über Unternehmen in Steuerparadiesen in Belize und Uruguay abgewickelt. Es geht dabei um Lizenzgebühren für Bildrechte.

Auf seiner Facebook-Seite bestritt die Vorwürfe vehement: "Wir haben gerade über die Medien von den Vorwürfen der spanischen Steuerbehörden erfahren. Wir sind über diese Nachrichten sehr überrascht, da wie nie etwas Verbotenes getan haben. Wir haben immer unsere Steuerverpflichtungen erfüllt und die Anweisungen unserer Steuerberater befolgt, die sich nun darum kümmern werden, diese Situation zu klären."

Das Jahressalär von Messi bei Barca wird auf 15 Millionen Euro taxiert. Er muss 56 Prozent Steuer zahlen. Seine Werbeeinnahmen sollen mindestens 19 Millionen Euro per annum betragen. Diese Erlöse soll der Gaucho am spanischen Finanzamt vorbeigeschleust haben.

Lionel Messi im Steckbrief