Ibrahimovic vs. Lukaku: Rassismus-Vorwürfe? "In Zlatans Welt ist kein Platz dafür"

Von SPOX
Zlatan Ibrahimovic wurde nach seinem Eklat mit Romelu Lukaku Rassismus vorgeworfen.
© getty

Angreifer Zlatan Ibrahimovic von der AC Mailand hat Rassismusvorwürfe bei seiner heftigen und viel beachteten Auseinandersetzung mit Inters Romelu Lukaku vehement von sich gewiesen. Unterstützung gab es von seinem früheren Teamkollegen Paul Pogba.

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"In Zlatans Welt ist kein Platz für Rassismus", postete der Schwede auf Twitter. "Wir sind alle dieselbe Rasse - wir sind alle gleich! Wir sind alle Spieler - die einen besser als andere."

Dazu verlinkte der 39-Jährige einen Instagram-Beitrag aus dem Juni 2020 von ihm, der zwei kleine Kinder unterschiedlicher Hautfarbe dabei zeigt, wie sie sich mit offenen Armen empfangen.

Auf Twitter meldete sich auch Pogba zu Wort, der mit Ibrahimovic bei Manchester United zusammengespielt hatte. "Zlatan ... ein Rassist? Dafür liebt er mich zu sehr, insofern ist er der letzte, den ich als Rassist ansehen würde", schrieb er. "Kommt schon, darüber macht man keine Witze."

Mailand-Derby: Ibrahimovic fliegt, Inter dreht Spiel

Ibrahimovic und Lukaku waren beim Mailand-Derby im Viertelfinale der Coppa Italia kurz vor der Halbzeitpause aneinandergeraten. "Du bist ein Esel", sagte der Milan-Star zu dem Belgier. "Okay, lass' uns reingehen, du Bitch, dann sehen wir schon!", entgegnete Lukaku.

"Ruf' deine Mutter und mach' deinen Voodoo-Shit, du Arschloch! Mach' deinen Voodoo-Shit! Mach' deinen Voodoo-Shit", waren Ibrahimovics nächste Worte. Worauf er damit anspielte: 2018 wurde berichtet, dass ein Voodoo-Zauber zum Abgang Lukakus beim FC Everton geführt haben soll.

Lukaku beleidigte daraufhin Ibrahimovics Frau, der Zwist zwischen den beiden ging noch im Kabinengang weiter. Beide Spieler sahen vom Schiedsrichter die Gelbe Karte.

Ibrahimovic flog nach der Pause nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz und ermöglichte dem Stadtrivalen damit, einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg zu drehen.