Inter Mailand in der Kaderanalyse: Zukunft von Lautaro Martinez nicht mal die größte Baustelle

Die Zukunft von Lautaro Martinez ist noch ungewiss - möglicherweise kommt es zum Wechsel nach Barcelona.
© imago images / Gribaudi/ImagePhoto
Cookie-Einstellungen

 

 

ABWEHR

  • Personal: Stefan de Vrij (bis 2023), Milan Skriniar (bis 2023), Alessandro Bastoni (bis 2023), Diego Godin (bis 2022), Andrew Gravillon (bis 2023), Dalbert (bis 2023), Andrea Ranocchia (bis 2021), Lorenzo Pirola (bis 2025), Danilo D'Ambrosio (bis2021), Georgios Vagiannidis (bis 2024), Federico Dimarco (bis 2023), Achraf Hakimi (bis 2025).
  • Fragezeichen: Gravillon, Dalbert, D'Ambrosio, Godin, Ranocchia, Skriniar.
  • Kandidaten: David Alaba (FC Bayern), Marash Kumbulla (Hellas Verona), Robin Gosens (Atalanta), Angelino (Manchester City), Emerson (Chelsea), Lucas Martinez Quarta.

Situation:

  • Vor der Coronapause hatte Inter die effektivste Verteidigung der Serie A, kassierte wettbewerbsübergreifend nur 0,96 Gegentore pro Spiel. Seit dem Restart sind es bis zum 36. Spieltag 1,18 Gegentore pro Spiel: Immer noch keine besorgniserregende Zahl, weniger als 36 Gegentore hat keine andere Mannschaft in der Serie A, aber für den Defensiv-Fetischisten Antonio Conte schon mehr als genug. Inter sondiert für Contes 3-5-2-Grundordnung auf allen defensiven Positionen den Markt. Dementsprechend viele Gerüchte sind im Umlauf.
  • David Alaba wäre so etwas wie der ideale Conte-Verteidiger, beim FC Bayern hat Inter aber keine Chance. Der 20-jährige Innenverteidiger Marash Kumbulla könnte aus Verona kommen, ihm fehlt aber noch einiges zur internationalen Top-Klasse. Der Argentinier Martinez Quarta von River Plate, Typ grätschender Wadenbeißer, der den Ball aber auch sauber passen kann, könnte ein Innenverteidiger ganz nach Contes Geschmack sein, steht aber auch bei Marcelo Bielsa und Premier-League-Aufsteiger Leeds United hoch im Kurs.
Die Zukunft von David Alaba ist ungewiss.
© imago images
Die Zukunft von David Alaba ist ungewiss.
  • In der Innnenverteidigung ist nur Stefan de Vrij (24) wirklich gesetzt, der junge Italiener Alessandro Bastoni (21) ist auf dem Weg dorthin. Diego Godin (34) konnte Contes Anforderungen nicht immer erfüllen. Milan Skriniar (25) schon eher, er ist jedoch bei Manchester United im Gespräch und könnte verkauft werden.
  • Auf den Positionen der Flügelverteidiger, unter Conte traditionell eher defensiv orientiert und im Aufbauspiel vor allem Durchgangsstationen im hinteren Drittel, setzte der Coach zuletzt mangels qualitativ hochwertiger Alternativen mit ManUnited-Veteran Ashley Young (34) und Antonio Candreva (33) auf zwei nominelle Mittelfeldspieler.
  • Die Planstelle auf der rechten Seite ist für kommende Saison bereits mit dem aus Dortmund kommenden und von Real Madrid für 45 Millionen Euro gekauften Achraf Hakimi besetzt. Links sind Atalantas Robin Gosens (26), Manchester Citys Angelino (23) und Chelseas Emerson Palmieri (25) im Gespräch. Den in Brasilien geborenen italienischen Nationalspieler holte Conte einst selbst zu Chelsea, Gespräche sollen laufen.