PSG hatte Ben Arfa von April 2017 bis zum Ablauf seines Vertrags bis Juni 2018 in die Reserve versetzt. Der Verein nannte sportliche Gründe, Ben Arfa sieht diese jedoch als unberechtigt an und spricht sogar von Mobbing.
"PSG hat seine Verpflichtungen hinsichtlich der Nichtberücksichtigung des Spielers, die aufgrund von Trainingsfehlern und schlechter sportlicher Leistung entschieden wurde, nicht verletzt", zitiert die L'Equipe die Anwältin PSGs vor Gericht. "Jeder weiß, dass er nicht genug trainiert, er gibt es nur vor."
Hatem Ben Arfa: "Mir wurde gesagt: 'Du wirst einknicken'"
Ben Arfa, der beim Termin persönlich anwesend war, widerspricht den Ansichten des Klub. "Alle Spieler waren überrascht, dass ich nicht gespielt habe, auch Neymar, weil ich sehr gut im Training war", erklärte der 32-Jährige. "Mir wurde gesagt: 'Du wirst einknicken, Du wirst verrückt werden.' Aber ich habe keine Angst vor Widrigkeiten. Ich blieb, weil ich überzeugt war, dass ich spielen würde."
Der 15-fache Nationalspieler will für die verpassten Prämien während seiner Degradierung entschädigt werden. Dazu zählen Einsatzboni, Mannschaftsboni und entgangene Ethikboni. Außerdem forderte er eine symbolische Entschädigung in Höhe von einem Euro wegen Mobbings.
Das mit Spannung erwartete Urteil wird am 16. Dezember diesen Jahres gefällt.