Jürgen Klopp über Salah-Abschied bei Liverpool: "Du kannst niemanden zwingen, zu bleiben" 

Von SPOX
Jürgen Klopp hat sich zu den Gerüchten um Mohamed Salah geäußert.
© getty

Mohamed Salah hat mit einem Interview die Gerüchte um seine Zukunft beim FC Liverpool befeuert. Sein Trainer Jürgen Klopp hat diese auf der Pressekonferenz vor dem 15. Spieltag, an dem Liverpool auf West Bromwich trifft, nun eingeordnet.

Cookie-Einstellungen

"Der einzige Grund, Liverpool derzeit zu verlassen, ist das Wetter", sagte Klopp. Der LFC sei einer der größten Klubs in der Welt. "Wir bezahlen sehr gut, vielleicht nicht das meiste in der Welt. Wir haben ein sensationelles Stadion mit herausragenden Fans", führte er aus.

Salah hatte zuvor in einem Interview mit der AS die Frage, ob er sich einen Wechsel zum FC Barcelona oder zu Real Madrid vorstellen könne, nicht verneint.

"Wenn du irgendeinen Spieler auf der Welt fragst, ob er sich vorstellen könne, für Real oder Barca zu spielen, wird er nicht sagen: 'Nein, der spanische Fußball ist nichts für mich'", sagte Klopp dazu. Der Klub habe beim Ägypter alles in der Hand.

"Du kannst niemanden zwingen, zu bleiben. Das haben wir noch nie getan. Es geht immer um das Timing und den richtigen Moment. Wir nehmen Änderungen vor und machen Transfers. Und wenn ein Spieler gehen will, dann können wir ihn vielleicht nicht aufhalten", sagte Klopp.

Liverpool: Kapitänsamt? Mohamed Salah enttäuscht

Außerdem hatte sich Salah enttäuscht gezeigt, dass er bei Liverpools letztem Gruppenspiel in der Champions League gegen den FC Midtjylland nicht als Kapitän aufgelaufen war. Beim 1:1 (die Highlights im Video) trug dagegen Trent Alexander-Arnold die Binde.

"Wir haben einen Mannschaftsrat bestehend aus Jordan Henderson, James Milner, Virgil van Dijk und Georginio Wijnaldum. Wenn sie nicht spielen können, ist normalerweise immer der Spieler, der am längsten hier ist, der Kapitän. Das war meiner Meinung nach Trent", erklärte Klopp.

Der 53-Jährige bestätigte, dass Salah darüber enttäuscht war, er aber bereits mit dem Ägypter gesprochen und die Angelegenheit aus der Welt geschafft habe. "Ich habe es nicht mit Absicht gemacht", sagte Klopp.