Kai Havertz: "Mir war es wichtig, einen Verein mit einer Vision zu haben"

Von SPOX/SID
Nationalspieler Kai Havertz (21) geht es nach seiner COVID-19-Erkrankung "mittlerweile wieder besser" und hat davor gewarnt, das Coronavirus zu unterschätzen.
© imago images / PA Images

Kai Havertz (21) hat die Gründe für seinen Wechsel zum FC Chelsea erklärt. Vor dem Transfer nach London waren dem Vernehmen nach unter anderem auch der FC Bayern München an ihm interessiert.

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"Mir war es wichtig, einen Verein mit einer Vision zu haben", sagte Havertz der SportBild und erklärte: "Ein spannender Umbruch findet statt. Wir sind eine junge Mannschaft mit vielen tollen Spielern. Wir denken offensiv. Wir wollen hier etwas aufbauen und angreifen. Das motiviert mich sehr."

Durch die Ablöse von 80 Millionen Euro bei seinem Wechsel von Bayer Leverkusen nach England fühlt sich Havertz nicht besonders unter Druck gesetzt. "Na ja, so funktioniert eben der Fußballmarkt. Dafür kann ich nichts. Deshalb bewerte ich das nicht über", sagte er. "Ich versuche, gut Fußball zu spielen. Ich habe nicht meine Ablösesumme im Kopf, wenn ich auf das Feld gehe."

Sein Trainer bei Chelsea ist Frank Lampard, der trotz seiner ehemaligen Position als Mittelfeldspieler mit 210 Treffern bis heute Chelseas Rekordtorschütze ist. "Mir ist immer seine Torgefahr hängen geblieben. Für einen Mittelfeldspieler fand ich das herausragend. Daran will ich mich messen", sagte Havertz. "Auch dass er so erfolgreich war und zugleich so sympathisch ist, beeindruckt mich."

Nach einem guten Saisonstart mit vier Treffern und drei Assists in zehn Pflichtspielen fehlte Havertz zuletzt wegen einer Corona-Erkrankung. "Mir geht's mittlerweile wieder besser", sagte Havertz und warnte davor, das Coronavirus zu unterschätzen. "Wichtig ist, dass alle verstehen, dass es kein Spaß ist. Wir sollten da schon aufeinander aufpassen."

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