FC Arsenal: Transfer von Thomas Partey fix - Atletico Madrid kassiert 50 Millionen Euro Ablöse

Von SPOX
Wechselt von Atletico Madrid zum FC Arsenal: Thomas Partey.
© imago images / Alterphotos

Der FC Arsenal hat sich am Deadline Day mit Thomas Partey von Atletico Madrid verstärkt. Die Gunners haben für den 27-jährigen Mittelfeldspieler die Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro gezogen und ihn mit einem Vierjahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison ausgestattet. Die Rojiblancos sind ob des Wechsels aber offenbar richtig wütend.

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Der Nationalspieler aus Ghana bekommt bei der Mannschaft von Trainer Mikel Arteta die Rückennummer 18, wobei sich Edu, Arsenals Technischer Direktor, begeistert zeigte: "Thomas bringt all die Attribute mit, um ein Top-Spieler für Arsenal zu sein. Er ist genau der Spieler und die Person, die wir beim Klub wollen." Partey sei "eine Führungspersönlichkeit auf und neben dem Spielfeld".

Arteta ergänzte: "Wir haben Thomas schon eine Weile gescoutet und freuen uns, so einen klasse Spieler in der Mannschaft zu haben. Er ist ein dynamischer Mittelfeldspieler mit großer Energie. Wir sind beeindruckt von seiner Einstellung, er ist ein intelligenter Fußballer und wir wollen ihn hier gut integrieren."

Uruguays Nationalspieler Lucas Torreira wechselte dafür im Gegenzug zu Atletico. Der Mittelfeldmann wird zunächst für eine Saison ausgeliehen, allerdings gibt es noch eine Kaufoption für den 24-Jährigen.

Parteys Wechsel soll bei Atletico für großen Ärger gesorgt haben: Wie die AS berichtet, sind der Klub und Trainer Diego Simeone stinksauer auf den Mittelfeldmann und die Gunners. Warum? Bis zur letzten Sekunde hatte man fest mit Thomas im Mittelfeld geplant, ehe der Verband den Klub darüber informierte, dass die nötigen 50 Mio. eingegangen seien.

Weder Thomas noch die Arsenal-Verantwortlichen hätten sich jeden davor mit Atletico in Verbindung gesetzt. Da die rechtlichen Vorgaben eingehalten wurden, musste man den ghanaischen Nationalspieler ziehen lassen.

Auch bei den Atletico-Fans kam der Wechsel in letzter Sekunde nicht gut an. "Liebe Atletico-Fans, heute habe ich nur Worte der Dankbarkeit für euch. Zahlreiche Jahre war Atletico meine Heimat. Atletico ist nicht nur ein Klub, sondern eine Familie", postete der Spieler in den sozialen Medien. Von vielen Anhängern des Klubs wurde er in den Kommentaren aber als "Ratte" und "Lügner" beschimpft.

 

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