Premier League: Klubs müssen offenbar rund 300 Millionen Pfund an TV-Geldern zurückzahlen

SID
Den Klubs der Premier League droht eine hohe Rückzahlung von Geldern an die TV-Anstalten.
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Auf die Klubs der englischen Premier League kommen auch bei einem Abschluss der aufgrund der Coronakrise unterbrochenen Saison möglicherweise Rückzahlungen an TV-Anstalten von 340 Millionen Pfund (knapp 387 Millionen Euro) zu. Dies berichtete die BBC.

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Die Rückerstattung der Gelder wird erwartet, da die Partien ohne Fans und zu anderen Zeiten als ursprünglich geplant ausgetragen werden. Die Premier-League-Klubs sollen für den Zyklus von 2019 bis 2022 insgesamt 9,2 Milliarden Pfund (knapp 10,4 Milliarden Euro) von den Anstalten erhalten.

Die Premier League darf auf die anvisierte Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Juni hoffen. Die britische Regierung gab am Montag geplante Lockerungsmaßnahmen bekannt, wonach der Elitesport in England ab dem 1. Juni ohne Zuschauer wieder den Betrieb aufnehmen könnte. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bis zu diesem Zeitpunkt ausreichende Fortschritte im Kampf gegen das Coronavirus erreicht sind.

Zuletzt war über einen Restart der Liga am 12. Juni spekuliert worden. Der aktuelle Plan der reichsten Liga der Welt ist, die 92 noch ausstehenden Spiele auf insgesamt zehn neutralen Plätzen abseits der Ballungsgebiete auszuspielen. Dagegen war Widerstand von den tabellarisch sechs schwächsten Klubs aufgekommen. Das Sextett hatte angedroht nur für diesen Plan zu stimmen, wenn der Abstieg ausgesetzt werde.

Aus sportlicher Sicht hofft vor allem Jürgen Klopp auf eine Fortsetzung der Saison. Der deutsche Teammanager liegt mit dem FC Liverpool mit 25 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Zur ersten Meisterschaft seit 1990 fehlen den Reds nur zwei Siege aus den verbliebenen neun Partien.

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