Ilkay Gündogan von Manchester City verrät: "Gab mal Gespräche mit Bayern"

Von SPOX
Ilkay Gündogan spielt seit 2016 bei Manchester City.
© getty

Ilkay Gündogan, Mittelfeldspieler von Manchester City, hat verraten, dass er einst auch mit dem FC Bayern München in Verhandlungen stand.

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"Sagen wir so: Meine Quellen würden das bestätigen ... Heute kann man das ja offen sagen: Es gab mal Gespräche mit Bayern München, wir sind aus unterschiedlichen Gründen nicht zusammengekommen", sagte Gündogan im Interview mit der SZ.

Der 28-jährige deutsche Nationalspieler weiter: "Und jetzt bin ich sehr glücklich bei ManCity, ich glaube nicht, dass es im Moment einen Verein gibt, bei dem ich besser aufgehoben wäre. Und einen Trainer auch nicht.“

Ilkay Gündogan: "Ja, ich fühle mich ein wenig unterschätzt"

Gündogan war 2016 für 27 Millionen Euro nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund vom BVB nach Manchester gewechselt. Bei City ist sein Vertrag noch bis 2023 datiert, in der laufenden Saison kommt er bisher auf zehn Pflichtspieleinsätze für die Elf von Trainer Pep Guardiola.

Der Spanier, von 2013 bis 2016 bekanntlich beim FC Bayern tätig, könnte auch der Coach gewesen sein, der Gündogan einst nach München holen wollte. Dazu äußerte sich Gündogan allerdings nicht näher.

Dafür machte Gündogan keinen Hehl daraus, dass er sich in der deutschen Öffentlichkeit und der Nationalmannschaft noch mehr Anerkennung wünscht.

"Ja, ich fühle mich ein wenig unterschätzt", so Gündogan. "Aber ich habe auch Verständnis dafür. Ich habe einfach zu viel verpasst. Bei der Nationalelf schauen die Leute vor allem die Turniere, und da war ich halt nur zweimal dabei, bei der EM 2012 und der WM 2018."

Gündogan über seine Rolle im DFB-Team

Dies sei "einfach zu wenig, um nachhaltig in den Köpfen der Leute zu bleiben". Umso mehr wünsche er sich auch persönlich Erfolge bei der EM 2020 und der WM 2022, sagte Gündogan.

Sein Vereinstrainer Pep Guardiola, der allerdings bekanntlich mit Lob nicht sparsam ist, hatte den 28-Jährigen zuletzt "als einen der besten Transfers der City-Geschichte" bezeichnet.

Dennoch sei für ihn in der Startelf von Bundestrainer Joachim Löw zuletzt "kein Platz" gewesen. "Wir haben beim DFB zuletzt häufig mit Fünfer-Abwehrkette gespielt, und dann ist da nur Platz für zwei zentrale Mittelfeldspieler. Da sind Joshua Kimmich als defensiver Part und Toni Kroos als offensiver Part momentan gesetzt", sagte Gündogan. "Ich glaube schon, dass ich die Qualität habe, der Mannschaft noch mehr zu helfen."

 

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