Manchester United: Gary Neville fordert Verkauf von "Desaster" Alexis Sanchez

Von SPOX
Alexis Sanchez kam in der vergangenen Saison bei Manchester United auf 20 Premier-League-Einsätzen.
© getty

Der ehemalige englische Nationalspieler Gary Neville hat Manchester United aufgefordert, den chilenischen Stürmer Alexis Sanchez in diesem Sommer zu verkaufen. Dabei zeigte sich der 44-Jährige enttäuscht von der Entwicklung des ehemaligen Barcelona-Stars.

Cookie-Einstellungen

"Ich habe es begrüßt, dass er zum Verein kam, da er ein hartnäckiger Stürmer war, der zwischen den Linien spielt und Tore schießt. Aber es war ein Desaster", so Neville bei Sky Sports. Vor allem der Unterschied zwischen den Sanchez-Leistungen vor und nach seinem Wechsel zu United sei dabei frappierend.

"Ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Es muss zwei von ihm geben. Denjenigen, der für Arsenal und Barcelona spielte, und den, der in Manchester aufgetaucht ist", sagte der ehemalige Red Devil und führte aus: "Sie müssen ihn loswerden."

Erst 2018 kam Sanchez für 34 Millionen Euro vom FC Arsenal nach Manchester und ist seitdem ein Schatten seiner selbst. Nach gerade einmal fünf Toren in 45 Spielen könnte er United nun Richtung Italien verlassen. Zuletzt bestätigte Trainer Ole Gunnar Solskjaer, dass ein Abgang des Angreifers weiter im Raum steht.

Neville: "Lukaku wollte nicht hier sein"

Sanchez könnte somit nach Romelu Lukaku bereits der zweite hochkarätige Offensivspieler sein, der die nordenglische Industriestadt in diesem Sommer verlässt. Neville hält den möglichen Verkauf jedoch für die richtige Entscheidung und fordert einen "stufenweisen Übergang".

Er erklärte: "Lukaku wollte nicht hier sein. Es gibt vier oder fünf Spieler, die nicht hier sein wollen - Solskjaer muss ein paar in diesem Jahr und ein paar im nächsten Jahr loswerden." Sollte den Red Devils das gelingen, verspricht sich Neville von dem aktuellen Team große Erfolge.

"Sie werden City in den nächsten zwölf bis 18 Monaten nicht überholen, aber wenn Pep Guardiola City verlassen sollte und Liverpool nicht mehr so gut einkaufen sollte, dann muss Manchester United da sein", sagte er ehemalige Verteidiger. "Wenn sich das entwickelt, haben sie eine große Chance, in zwei Jahren etwas zu erreichen", ergänzte er.