BVB: Andre Schürrle kann sich Rückkehr in die Premier League vorstellen

Von SPOX
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Andre Schürrle kann sich einen erneuten Wechsel in die Premier League vorstellen. Die Ungewissheit über seine Zukunft sieht der aktuell noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag stehende Offensivspieler derweil entspannt.

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"Ich habe in England ein gutes Standing, die Leute mögen mich dort. Deshalb ist die Premier League natürlich auch jetzt eine Option für mich", sagte Schürrle gegenüber Sky.

Der 28-Jährige spielte von 2013 bis 2015 für den FC Chelsea. In der letzten Saison war er an den FC Fulham ausgeliehen. Der Klub stieg in die zweite englische Liga ab, Schürrle kann aus dem Jahr aber dennoch Positives ziehen: "Wer ein bisschen genauer hinschaut, sieht schon, dass meine Statistiken okay sind und ich gute Spiele gemacht habe. Für mich persönlich war es sicher kein verlorenes Jahr, aber der Abstieg steht natürlich über allem."

Nach der Leihe war ursprünglich eine Rückkehr zum BVB geplant. Doch bevor es dazu kam, stellte der Verein Schürrle vom Mannschaftstraining frei, damit der sich einen neuen Klub suchen kann. "Mein Berater und ich haben viele Gespräche mit Borussia Dortmund darüber geführt, was das Beste für den Verein und für mich ist. Ich saß eigentlich schon auf gepackten Koffern auf dem Weg nach Dortmund", schilderte Schürrle die Situation: "Dann kam der Anruf mit dem Hinweis, dass Dortmund das nicht wollte, weil ohnehin schon sehr viele Spieler da sind."

Andre Schürrle versteht BVB-Entscheidung

Groll hegt er gegen die BVB-Verantwortlichen jedoch nicht. Die Entscheidung habe "sicher nichts mit Mangel an Respekt zu tun - so läuft halt das Geschäft. Da muss man auch versuchen, alle Seiten zu verstehen. Und der BVB will halt nicht, dass Chaos entsteht".

Obwohl das Transferfenster schon seit mehreren Wochen geöffnet ist, hat Schürrle bisher keinen anderen Verein gefunden. Es habe zwar Gespräche gegeben, "aber noch nichts, was so konkret war, dass wir uns ernsthaft damit auseinandersetzen konnten".

Entscheidend bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sei vor allem Geduld: "Das habe ich gelernt. Ich bin nicht bereit, überall in der Weltgeschichte unterwegs zu sein. Deshalb warte ich auf das richtige Angebot. Und das wird auch kommen - davon bin ich überzeugt."

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