Wegen Voodoo-Zauber nicht zu Everton? Lukaku will klagen

Von SID/SPOX
Romelu Lukaku wechselte von Everton zu Manchester United
© getty

Ein Voodoo-Zauber soll zum Abgang des belgischen Nationalspielers Romelu Lukaku (24) beim englischen Premier-League-Klub FC Everton geführt haben. Der Torjäger verzichtete im März 2017 auf eine Vertragsverlängerung bei den Toffees. Jahre später zoffte sich Zlatan Ibrahimovic mit dem mittlerweile bei Inter unter Vertrag stehende Lukaku zu diesem Thema.

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Evertons Klubbesitzer Farhad Moshiri hatte damals behauptet, Lukaku hätte eine Voodoo-Nachricht erhalten, dass er zu den Blues nach London gehen solle. Im Sommer 2017 wurde der Stürmer dann aber mit Rekordmeister Manchester United handelseinig und wechselte für 80 Millionen Euro Ablöse ins Old Trafford zu den Red Devils.

"Sie werden nicht glauben, was wir ihm geboten haben. Wir haben ihm mehr offeriert als Chelsea, aber damals wollte er unbedingt zu Chelsea", sagte der iranisch-britische Milliardär, "wir haben alles versucht, um Rom zu halten."

Die Verträge für eine Verlängerung seien schon vorbereitet gewesen, doch plötzlich hatte Lukaku berichtet, er befinde sich auf einer Pilgerreise in Afrika und er habe bei einem Voodoo-Ritual eine Nachricht erhalten, wonach er unbedingt zu Chelsea wechseln solle, so der 62-jährige Moshiri.

Gegenüber BBC Sport hatte ein Repräsentant Lukakus erklärt, dass man diese Vorwürfe nicht akzeptieren werde: "Er distanziert sich von diesen Überzeugungen und den Aussagen und wird juristische Schritte prüfen." Lukaku sei "sehr katholisch und Voodoo ist nicht Teil seines Lebens oder seines Glaubens. Er war einfach nicht von Everton und Herr Moshiris Projekt überzeugt."

Ibrahimovic spottet über Lukaku

Zlatan Ibrahimovic hat die Thematik nun drei Jahre später im Derby zwischen Inter Mailand und der AC Milan aufgegriffen. Lukaku und der Schwede gerieten im Viertelfinale der Coppa Italia aneinander.

"Geh zu deinem Voodoo-Scheiß, du kleiner Esel", sagte Ibrahimovic in Richtung des belgischen Stürmers. Der entgegnete, dass Ibra mit ihm in die Kabine kommen und dort mit ihm klären soll. Beide standen sich Kopf an Kopf gegenüber und sahen dafür die Gelbe Karte. In der zweiten Halbzeit flog dann Ibrahimovic nach einem weiteren Foul mit Gelb-Rot vom Platz.

 

 

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