Pool lässt Federn - Costa erlöst die Blues

Von SPOX
Dimitri Payet traf erneut per direktem Freistoß
© getty

Manchester City hat am 15. Spieltag der Premier League eine üble Pleite einstecken müssen. Gegen Meister Leicester City setzte es ein 2:4. Während die Gunners und die Blues ihre Serien fortsetzen, siegt United im Topspiel gegen Tottenham. Liverpool muss die Spitze abreißen lassen.

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FC Watford - FC Everton 3:2 (1:1)

Tore: 0:1 Lukaku (17.), 1:1 Okaka (36.), 2:1 Prödl (59.), 3:1 Okaka (64.), 3:2 Lukaku (86.)

  • Nur zwei Punkte konnten die Toffees aus den vorangehenden vier Ligaspielen holen. Die Verunsicherung spiegelte sich gerade in der Anfangsviertelstunde wieder. Dann allerdings wurden die Gäste dank des genialen Moments eines Veterans erlöst.
  • In seinem 609. Spiel, welches ihn gemeinsam mit Frank Lampard auf Platz zwei der ewigen Premier-League-Einsatz-Liste platziert, spielte Gareth Barry einen Traumpass auf Romelu Lukaku. Der Belgier ließ Aurelio Gomez keine Chance und traf damit bereits gegen 23 verschiedene Premier-League-Teams.
  • Zehn Minuten vor der Pause sorgte Stefano Okaka allerdings mit einem herrlichen Hackentor für den Ausgleich. Ashley Williams verlor den Italiener bei der Hereingabe von Nordin Amrabat aus den Augen.
  • Im zweiten Durchgang machten den Gastgebern dann Kopfballtore von Sebastian Prödl und erneut Okaka große Hoffnung auf den ersten Sieg gegen die Toffees seit März 1987.

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  • Fünf Minuten vor Schluss brachte Lukaku die Gäste per Kopfball mit seinem achten Saisontor dann noch einmal heran. Am Ende jedoch konnte die erste Niederlage seit zwölf Aufeinandertreffen mit den Hornets nicht abgewendet werden.

FC Burnley - AFC Bournemouth 3:2 (2:1)

Tore: 1:0 Hendrick (13.), 2:0 Ward (16.), 2:1 Afobe (45.+2), 3:1 Boyd (75.), 3:2 Daniels (90.+1)

  • Burnley hat das erste Premier-League-Match nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gewonnen. Die Cherries haben wettbewerbsübergreifend in den letzten sieben Spielen nicht gegen die Hausherren gewinnen können - der letzte Sieg stammt aus dem Jahr 1998, damals noch in der dritten Liga.

  • Der FC Burnley spielte eine starke erste Hälfte. Durch den schnellen Doppelschlag binnen drei Minuten durch Hendrick und Ward konnten die Clarets das Spiel früh in die gewünschte Richtung lenken. Das 1:0 war bereits Burnleys sechster Treffer von außerhalb des Strafraums - nur Liverpool traf öfter (7).

  • Dennoch gelang den Gästen, die zum Ende des ersten Durchgangs den Druck erhöhten, noch vor der Pause durch Benik Afobe der Anschlusstreffer. Im zweiten Abschnitt war das Spiel bis zur 75. Minute offen. Bis das 3:1 durch George Boyd die Partie vorzeitig entschied. Der erneute Anschlusstreffer kam zu spät.

FC Arsenal - Stoke City 3:1 (1:1)

Tore: 0:1 Adam (29./FE), 1:1 Walcott (42.), 2:1 Özil (49.), 3:1 Iwobi (75.)

  • Die Gunners erwischten keinen wirklich guten Start in die Partie. Zwar dominierten sie die Partie und drängten Stoke oft weit in die Defensive, doch nach 29 Minuten gab's die kalte Dusche. Xhaka schlug Allen im Strafraum den Ellenbogen ins Gesicht - Adam verwandelte den Strafstoß. Er ist der fünfte Spieler der Premier League, der in dieser Saison an seinem Geburtstag ein Tor erzielte (nach Koscielny, Özil, Nolito und Benteke).
  • Zu allem Überfluss musste kurz zuvor auch Mustafi noch vom Feld. Der Innenverteidiger verletzte sich am Oberschenkel und ging nach 25 Minuten zum Duschen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Bellerin kam für ihn und feierte nach einer Sprunggelenksverletzung ein starkes Comeback. Nur 17 Minuten nach der Einwechslung bereitete er das 1:1 von Walcott mustergültig vor. Er ist seit dem Start der letzten Saison somit der Verteidiger mit den meisten Assists der Premier League.
  • Nach der Pause drehte Özil die Partie per Kopf - erstmals seit Februar 2015 traf der Deutsche somit in zwei PL-Spielen in Folge.
  • Wieder einmal schlug bei den Gunners auch die Bank zu. Iwobi traf nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung. Es ist bereits das sechste Jokertor der Gunners - Ligahöchstwert!
  • Arsenal hat durch den Sieg zwei beeindruckende Serien ausgebaut: Jedes der 15 Heimspiele gegen Stoke gewannen die Gunners. Zudem ist das Wenger-Team nun bereits seit 14 Ligaspielen unbesiegt (10 Siege, 4 Remis).

Hull City - Crystal Palace 3:3 (1:0)

Tore: 1:0 Snodgrass (25./FE), 1:1 Benteke (52./FE), 1:2 Zaha (70.), 2:2 Diomande (72.), 3:2 Livermore (78.), 3:3 Campbell (89.)

  • In den letzten sieben Begegnungen im KCOM Stadium konnte Crystal Palace nur einmal über einen Treffer jubeln. Die Gäste legten ihre Torblockade im Auswärtsduell mit den Tigers jedoch ab und sicherten sich mit drei Toren einen Punkt.
  • Im Duell zwischen Hull City (12) und Crystal Palace (13) standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die in der bisherigen Premier-League-Saison die meisten Gegentreffer durch Standardsituationen erhalten haben.
  • So wurden auch in diesem Spiel die ersten beiden Treffer durch einen Standard herbeigeführt. In der 25. Minute verschuldete Scott Dann einen Elfmeter für Hull City, indem er Robert Snodgrass im Strafraum zu Fall brachte. Der Gefoulte selbst legte sich die Kugel auf den Elferpunkt und verwandelte mit dem linken Fuß zur 1:0-Führung für Hull. In der 52. Minute taten es die Gäste der Heimmannschaft nach, Christian Benteke besorgte ebenfalls per Strafstoß das zwischenzeitliche 1:1.
  • In der 70. Minute kam es erneut zu einem Standardtor. Zaha traf für Palace nach einer Ecke zum 2:1, ehe Adama Diomande nur zwei Minuten später zum 2:2-Ausgleich für Hull netzte. Beflügelt durch das Tor setze die Heimmannschaft noch eins drauf. Jake Livermore traf nach Vorbereitung von Snodgrass zum 3:2.
  • Doch auch Crystal Palace spielte beherzt weiter, sodass Fraizer Campbell eine Minute vor Schluss zum 3:3-Ausgleich traf und der Mannschaft von Alan Pardew einen Punkt sicherte.

Swansea City - AFC Sunderland 3:0 (0:0)

Tore: 1:0 Sigurdsson (51., HE), 2:0, 3:0 Llorente (54., 80.)

  • Swansea dominierte das Geschehen schon in der ersten Halbzeit. Vor allem mit Flanken versuchten die Hausherren, den langen Fernando Llorente im Angriffszentrum zu erreichen. Sie schlugen vor dem Seitenwechsel 16 Hereingaben, ein Treffer sprang allerdings nicht dabei heraus.
  • Sunderland präsentierte sich vorsichtig und harmlos. Nur knapp 37 Prozent der Zuspiele und zwei Torschüsse verzeichneten die Black Cats in der ersten Hälfte (Swansea: sechs Torschüsse).
  • Ein Handspiel von Sunderlands Jason Denayer bestrafte der Schiedsrichter in der 51. Minute mit einem Elfmeter, den Gylfi Sigurdsson zum 1:0 nutzte.,

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  • Fernando Llorente legte schnell das 2:0 nach und traf dann per Kopf auch zum 3:0-Endstand. Durch den Sieg verlässt Swansea das Tabellenende. Weil auch Hull City am Samstag punktete, ist Sunderland nun der neue Letzte.
  • Es war für Sunderland-Coach David Moyes im siebten Duell die erste Niederlage gegen Swansea. Zuvor hatte er fünf Siege und ein Unentschieden verzeichnet.
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