Belgien: Eden Hazard nach Nachtclub-Besuch von Nationaltrainer Roberto Martinez gerügt

Von Andreas Pfeffer
Hazard besuchte zwei Tage vor der Niederlage gegen die Niederlande einen Nachtclub.
© getty

Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez hat bestätigt, dass Eden Hazard zwei Tage vor der 0:1-Niederlage in der Nations League gegen die Niederlande in einem Nachtclub war.

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"Wir vertrauen unseren Spielern, und er durfte Zeit mit seiner Familie oder seinen Freunden verbringen. Es gibt eine ganz klare Geschichte dahinter, aber ich werde nicht öffentlich darüber sprechen, das wird intern geklärt. Ich möchte aber nicht, dass sich das wiederholt", sagte Martinez dem belgischen TV-Sender RTBF.

Videos des Nachtclubbesuchs Hazards kursieren im Internet. Sie zeigen, wie der Kapitän der belgischen Nationalmannschaft fröhlich mit Freunden feiert.

Hazard kämpft in dieser Saison bei seinem Klub Real Madrid um Spielpraxis. In LaLiga kam er bisher nur in drei Partien zum Einsatz, in der Champions League steuerte er bei seinem einzigen Spiel gegen Celtic Glasgow immer ein Tor bei.

Hazard im Nachtclub: Dennoch wichtiger Spieler

Dennoch bleibt der 31-Jährige, für den Real einst 100 Millionen Euro Ablöse zahlte, ein wichtiger Spieler für Belgiens Nationalelf. Seine mangelnde Form und seine wenigen Einsatzminuten im Verein bereiten Nationaltrainer Martinez aber im Vorfeld der WM 2022 Sorgen.

Hazard war in der Vergangenheit immer wieder unter anderem durch Gewichtsprobleme und mangelnde Fitness in den Schlagzeilen. Zudem soll er 2012 in seinem letzten Spiel für Lille laut Ex-Mitspieler Rio Mavuba nach einer durchzechten Nach angetrunken aufgelaufen sein.

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