Fußball: Trainer kündigt nach Aprilscherz bei rumänischem Drittligisten

Von SPOX
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© getty

Der Aprilscherz eines rumänischen Drittligisten ist gründlich in die Hose gegangen und hat mit der Kündigung des eigenen Trainers geendet. Das berichtet das rumänische Sportportal sport.ro.

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Am 1. April soll Ovidiu Hulea, der Präsident von Industria Galda de Jos, mit lokalen Jorunalisten des Portals Alba Sport vereinbart haben, die eigenen Fans mit einer Meldung über die Entlassung von Trainer Stefan Fogoros reinzulegen.

In dieser "Falschmeldung" dankte der Präsident dem Trainer für seine Arbeit, sagte aber auch, dass es nach den letzten Ergebnissen besser sei, wenn man getrennte Wege gehe. Sogar ein Nachfolgertrio wurde in der Meldung präsentiert, bestehend aus Hulea selbst, seinem Sohn und einem Assistenten.

Die Nachricht war auch deshalb nicht gänzlich als Aprilscherz identifizierbar, weil Industria Galda de Jos in der dritten rumänischen Liga abgeschlagener Tabellenletzter ist (1 Sieg in 13 Spielen, 6 Punkte Rückstand) und die ersten drei Spiele unter dem neuen Trainer Fogorosi verloren hatte.

Fogorosi akzeptierte in der Folge seine bei Alba Sport zum Schein veröffentlichte Entlassung und erschien nicht beim Training, ehe er erfuhr, dass es sich um einen Scherz seitens des Klubpräsidiums handelte und endgültig im Zorn kündigte.

Rückholversuche des Vereins blieben nach Angaben von sport.ro ohne Erfolg. Nun steht der abstiegsbedrohte Drittligist ohne Trainer da und gastiert am Samstag beim Tabellenzweiten CSO Cugir.