© getty
Seit 2016 vergibt Goal den NxGn-Award an die größten Talente der Welt. Im Jahr 2018 wurden die Top-50 gewählt, die nach dem 1.1.1999 geboren wurden. Wer gehörte zur erlesenen Liste - und was machen die Spieler drei Jahre später? Ein Überblick.
© getty
Anmerkung: Die Spieler auf den Plätzen 6 bis 50 sind nicht gerankt, sondern in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Zum Abschluss folgen die Fußballer auf den Rängen 5 bis 1.
© getty
YACINE ADLI (Girondins Bordeaux ): Nach überragenden Leistungen bei der U17-WM 2017 als eines der größten PSG-Juwele gesehen. Nach nur einer Partie für die Profis im Januar 2019 an Bordeaux verkauft. Dort kommt er regelmäßig zum Einsatz.
© getty
ALAN (Palmeiras): Wie Adli schaffte er bei der U17-WM seinen Durchbruch und wurde mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht. Daraus wurde nichts, stattdessen stehen bisher lediglich zwei Einsätze in der 2. Liga Brasiliens zu Buche.
ETHAN AMPADU (Sheffield United): Hatte mit 17 bereits sein Debüt für Chelsea sowie in der walisischen Nationalmannschaft gegeben. Derzeit spielt der "neue David Luiz" auf Leihbasis für Sheffield. Ein Leihgeschäft zu RB Leipzig brachte wenig Erfolg.
© getty
MIRKO ANTONUCCI (Salernitana): Der Flügelspieler stammt aus der Roma-Akademie und legte bei seinem Debüt 2018 direkt einen Treffer auf. Für regelmäßige Spielzeit reichte es jedoch nicht, derzeit auf seiner dritten Leihstation bei Salernitana.
© getty
JANN-FIETE ARP (FC Bayern): Der Schritt vom HSV zum FC Bayern brachte nicht den gewünschten Effekt. Versucht seine Karriere aktuell relativ vergeblich bei der Reserve in Liga 3 anzukurbeln.
© getty
EZEQUIEL BARCO (Atlanta United): Damals gerade für zwölf Millionen Euro von Independiente in die USA gewechselt, hat der kleingewachsene Offensivspieler dort ein zweites Zuhause gefunden. 2018 MLS-Champion und zweimal im All-Star Team.
© getty
BRENNER (FC Cincinnati): Es wurde nur als Frage der Zeit gesehen, wann ein europäisches Schwergewicht die 42-Mio-Ausstiegsklausel beim FC Sao Paulo zieht. Es passierte nicht. Nach 22 Treffern in der laufenden Saison seit Februar beim FC Cincinnati.
© getty
RHIAN BREWSTER (Sheffield United): Schoss England bei der U17-WM mit acht Treffern zum Sieg, eine Verletzung nahm ihn in der Folge aus dem Spiel. Glänzte auf Leihbasis in Swansea. Sheffield schlug für 23,5 Mio. zu, dort wartet er auf den Durchbruch.
© getty
TAHITH CHONG (FC Brügge): Der großgewachsene Rechtsaußen mit dem feinen linken Fuß beeindruckte den damaligen United-Trainer Mourinho mit Leistungen in der U23. Nach einer enttäuschenden Leihe zu Werder Bremen läuft es aktuell in Brügge deutlich besser.
© getty
FACUNDO COLIDIO (VV St. Truiden): Von den Boca Juniors zu Inter gekommen, überzeugte er zu Beginn und provozierte Vergleiche mit Landsmann Higuain. Die Entwicklung stagnierte allerdings. Seit 2019 nach Belgien an St. Truiden verliehen.
© getty
DIOGO DALOT (AC Milan): Früh als künftig bester Außenverteidiger der Welt gesehen, debütierte er mit 19 für die Porto-Profis. 2018 schlug United zu, unter Solskjaer aber nicht mehr berücksichtigt. Aktuell an Milan verliehen.
© getty
BRAHIM DIAZ (AC Milan): Der beidfüßige Dribbler wurde als Nachfolger von David Silva bei den Cityzens gesehen, 2019 schloss er sich jedoch Real Madrid an (15,5 Mio.). In Ermangelung an Spielzeit an Milan verliehen, die er dort regelmäßig bekommt.
© getty
UMARO EMBALO (Benfica Lissabon): Der schnelle Linksfuß wurde schon 2018 mit einem Wechsel nach Leipzig in Verbindung gebracht, RB soll 20 Mio. geboten haben. Spielt immer noch bei Benfica und wartet auf seinen ersten Einsatz für die Profimannschaft.
© getty
WILLEM GEUBBELS (AS Monaco): Der erste im 21. Jahrhundert geborenen Spieler in der Ligue 1 lehnte eine Vertragsverlängerung bei Olympique ab, das 2018 knapp 18 Mio. von Monaco für das Talent erhielt. Seitdem von Verletzungen zurückgeworfen.
© getty
ANGEL GOMES (Boavista Porto): Nani bezeichnete den offensiven Mittelfeldspieler als nächsten Star Uniteds. 2020 lief sein Vertrag aus, er schloss sich Lille an. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde der Engländer umgehend an Boavista verliehen.
© getty
SERGIO GOMEZ (SD Huesca): Drei Millionen legte Dortmund hin, um den Mittelfeldspieler von Barca loszueisen. 2019 wurde er an Huesca verliehen, schaffte mit dem Team den Aufstieg in LaLiga und sammelt weiter fleißig Minuten (22 Spiele, 1 Vorlage).
© getty
AMINE GOUIRI (OGC Nizza): Weckte mit seinem Spielstil Vergleiche mit Benzema und Lacazette, in Lyon blieb dem Franzosen der nächste Entwicklungsschritt verwehrt. Folglich ging es 2020 nach Nizza, wo er eine ganz starke Saison spielt.
© getty
KAI HAVERTZ (FC Chelsea): Schon damals in aller Munde und regelmäßig für Leverkusens Profis am Ball. Jüngster Spieler mit 100 BL-Spielen, im vergangen Jahr sicherte sich der FC Chelsea seine Dienste. Top-Leistungen konnte er dort noch nicht abrufen.
© getty
JUAN CAMILO HERNANDEZ (FC Getafe): Der kolumbianische Stürmer mit dem Spitznamen Cucho steht seit 2017 bei Watford unter Vertrag und wurde durchgehend verliehen. Nach dem Aufstieg 2018 blieb er ein weiteres Jahr in Huesca, derzeit in Getafe.
© getty
ALEXANDER ISAK (Real Sociedad): Im Werben um den Schweden setzte sich Dortmund gegen Real durch, der "neue Ibrahimovic" kam im Ruhrgebiet jedoch nicht in Fahrt. Deutlich besser läuft es bei Real Sociedad, der BVB besitzt eine Rückkaufoption.
© getty
MOISE KEAN (Paris Saint-Germain): Nach einjähriger Leihe kehrte der Stürmer 2018 zu Juve zurück, ein Jahr später legte Everton knapp 30 Mio. hin. In der Premier League kam er nie richtig an, bei PSG zeigt seine Formkurve wieder nach oben.
© getty
TAKEFUSA KUBO (FC Getafe): Aufgrund von Verstößen gegen die Transferregularien musste er die Barca-Jugend verlassen, vier Jahre später kehrte er aus der Heimat nach Spanien zurück - aber zu Real! Zum dritten Mal verliehen, derzeit an Getafe.
© getty
ALBAN LAFONT (FC Nantes): Bei Toulouse jüngster Torhüter aller Zeiten in der Ligue 1 (16 Jahre, 310 Tage). 2018 wechselte er zur Fiorentina, nach einer Saison mit Auf und Abs wurde er für zwei Jahre nach Nantes verliehen und ist dort gesetzt.
© getty
DIEGO LAINEZ (Real Betis): Der "mexikanische Messi" wurde früh mit zahlreichen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht, Betis Sevilla machte im Januar 2019 das Rennen. Dort hat sich der Linksaußen etabliert, jedoch zumeist als Auswechselspieler.
© getty
RAFAEL LEAO (AC Milan): Bei Sporting wurde ihm ein größeres Talent nachgesagt als Cristiano Ronaldo, nach einem Fanaufstand verließ er seinen Ausbildungsklub 2018 kostenlos. Von Lille ging es ein Jahr später zu Milan, dort Leistungsträger.
© getty
LINCOLN (Vissel Kobe): Der Ex-Teamkollege von Vinicius Jr. sollte eigentlich den gleichen Weg wie der heutige Real-Spieler einschlagen, blieb jedoch bis im Januar in Rio. Dann ging es für den 20-jährigen Mittelstürmer in die J-League zu Vissel Kobe.
© getty
MYZIANE MAOLIDA (OGC Nizza): Hatte vor drei Jahren bereits für Lyons erste Mannschaft getroffen und wechselte im Sommer für 10 Mio. nach Nizza. Dort sammelt der Stürmer reichlich Erfahrung und ist in den vergangenen Wochen gesetzt.
© getty
GONZALO MARONI (Boca Juniors): Debütierte 2016 mit nur 16 Jahren bei den Profis, die Saison 2019/20 verbrachte er auf Leihbasis bei Sampdoria Genua. Zurück in Argentinien deutet aktuell nichts auf einen großen Durchbruch beim bereits 22-Jährigen hin.
© getty
JORDI MBOULA (RCD Mallorca): 2017 eisten die Monegassen den Flügelspieler von Barca los. Nach Leihe zu Brügge und Huesca steht er seit 2020 fest bei Real Mallorca unter Vertrag und kommt dort regelmäßig zum Einsatz in Liga 2.
© getty
MASON MOUNT (FC Chelsea): 2017 bei der U19-EM zum Spieler des Turniers gewählt, zeigte er im Folgejahr sein Potenzial im Herrenbereich bei Vitesse und Derby County. Gemeinsam mit Lampard ging es zurück zu den Blues, wo er regelmäßig spielt.
© getty
REISS NELSON (FC Arsenal): Spielte in der Saison 2018/19 per Leihe bei der TSG Hoffenheim und sammelte acht Scorerpunkte. Dann die Rückkehr zu Arsenal, wo der Rechtsaußen - auch verletzungsbedingt - kaum zu Einsatz kommt.
© getty
EDWARD NKETIAH (FC Arsenal): Auch der Stürmer verließ seinen Stammklub zwischenzeitlich per Leihe und sammelte bei Leeds Spielpraxis. In der aktuellen Saison bekam er zunächst viel Spielzeit, war zuletzt aber kaum gefragt.
© getty
PAULINHO (Bayer 04 Leverkusen): Wagte im Sommer 2018 für 18,5 Millionen Euro den Schritt von Vasco da Gama zu Leverkusen, wo der Linksaußen zunächst regelmäßig als Joker zum Einsatz kam. Seit September fehlt er wegen eines Kreuzbandrisses.
© getty
PIETRO PELLEGRI (AS Monaco): Im Januar 2018 wechselte der italienische Stürmer für rund 21 Millionen Euro vom CFC Genua nach Monaco. Über die Joker-Rolle kam er dort noch nicht hinaus, aktuell fehlt er verletzt.
© getty
MAXIMILIANO ROMERO (PSV Eindhoven): Der Stürmer kehrte per Leihe zwischenzeitlich zu seinem argentinischen Stammverein Velez Sarsfield zurück, steht seit Sommer wieder im PSV-Kader und fehlt seit September wegen einer Knie-OP.
© getty
ABEL RUIZ (SC Braga): Im vergangenen Winter verließ der Stürmer seinen Jugendklub FC Barcelona zunächst per Leihe zu Braga, das ihn im Sommer für acht Millionen fest verpflichtete. In dieser Saison 15 Scorerpunkte in 29 Pflichtspielen.
© getty
JADON SANCHO (Borussia Dortmund): Mauserte sich in Dortmund zum unumstrittenen Stammspieler und machte sich damit für zahlreiche Top-Klubs seines Heimatlandes England interessant.
© getty
MALANG SARR (FC Porto): Der Innenverteidiger wechselte im Sommer ablösefrei von OGC Nizza zum FC Chelsea, das ihn direkt an Porto weiterverlieh. Dort kommt er jedoch nur vereinzelt zum Einsatz.
© getty
RYAN SESSEGNON (FC Fulham): 2019 holte ihn Tottenham für 27 Millionen Euro vom Stadtrivalen FC Fulham. Nach einer durchwachsenen Saison folgte ein Leih-Wechsel zur TSG Hoffenheim, wo er - sofern fit - meist spielt.
© getty
MILE SVILAR (Benfica Lissabon): Der Belgier ist seit zwei Jahren Stammkeeper von Benficas Reservemannschaft. Für die Profis kam er bisher in 23 Spielen zum Einsatz, vorrangig in Pokal-Wettbewerben.
© getty
TIMOTHY TILLMAN (SpVgg Greuther Fürth): Der Mittelfeldspieler aus der Jugend des FC Bayern ließ sich erst an den 1. FC Nürnberg verleihen, ehe er im Januar zu deren Rivalen Fürth wechselte. Dort auf Aufstiegskurs - aber nur Ergänzungsspieler.
© getty
FERRAN TORRES (Manchester City): Im vergangenen Sommer lotste ihn Landsmann Pep Guardiola für 23 Millionen Euro vom FC Valencia zu Manchester City. Dort gelangen ihm in 28 Pflichtspielen bisher elf Scorerpunkte.
© getty
TIMOTHY WEAH (OSC Lille): Der Sohn von Stürmer-Legende George Weah konnte sich bei seinem Jugendklub PSG nicht durchsetzen. Nach einem Leihwechsel zu Celtic mittlerweile beim Ligue-1-Tabellenführer Lille, wo er regelmäßig zum Einsatz kommt.
© getty
BEN WOODBURN (FC Liverpool): Liverpools Eigengewächs sammelte zunächst Spielpraxis bei Sheffield United, Oxford United und dem FC Blackpool. Seit Sommer zurück - und nur in der Reservemannschaft gefragt.
© getty
DAN-AXEL ZAGADOU (Borussia Dortmund): Immer mal wieder Stammspieler, immer mal wieder auf der Bank, immer mal wieder verletzt. Der französische Innenverteidiger sucht noch nach Konstanz.
© getty
5. PHIL FODEN (Manchester City). Guardiola führte ihn behutsam an Citys Profimannschaft heran, ehe das Mittelfeld-Eigengewächs in dieser Saison durchstartete. Steht aktuell bei elf Toren und neun Assists und ist neuerdings englischer Nationalspieler.
© getty
4. MATTHIJS DE LIGT (Juventus Turin): Nachdem er seinen Jugendklub Ajax Amsterdam als Kapitän ins CL-Halbfinale geführt hatte, wechselte der Innenverteidiger für 85 Millionen Euro zu Juve. Dort ist er aktuell Stammspieler.
© getty
3. VINICIUS JUNIOR (Real Madrid): Der brasilianische Stürmer erfüllte die in ihn gesteckten Erwartungen noch nicht vollends. Kommt bei Real zwar auf viele Spielminuten, zeigt dabei aber äußerst wechselhafte Leistungen.
© getty
2. GIANLUIGI DONNARUMMA (AC Mailand): Früh wurde der Keeper extrem gehypt, ehe es zuletzt etwas ruhiger um ihn wurde. Den Stammplatz bei seinem Jugendklub Milan hat er sicher, zuletzt trug er sogar die Kapitänsbinde.
© getty
