Im Interview mit dem Lazio Style Radio sagte Immobile über das Engagement bei der Borussia: "Klopp und ich haben uns zum falschen Zeitpunkt in unseren Karrieren getroffen. Ich wünschte, er hätte die Chance gehabt, mit dem echten Ciro zusammenzuarbeiten." Der heutige Liverpool-Coach erklärte vor wenigen Tagen, er drücke Lazio im Titelkampf der Serie A die Daumen. Ex-Schützling Immobile betonte, das "freue" ihn.
Immobile war im Sommer 2014 als Torschützenkönig der Serie A für 18,5 Millionen Euro Ablöse von Torino nach Dortmund gewechselt, wo er den zu Bayern München abgewanderten Robert Lewandowski ersetzen sollte. Das gelang ihm nicht ansatzweise, der Stürmer hatte in einer schwächelnden BVB-Mannschaft große Anpassungsprobleme. In 24 Bundesligaeinsätzen jener Spielzeit gelangen ihm magere drei Tore, dazu kamen noch vier Treffer in der Champions League und dreimal netzte Immobile im DFB-Pokal.
"Trotz aller Probleme hatten wir noch die Chance, den Pokal zu gewinnen", erinnerte er sich. Allerdings verloren die Schwarz-Gelben das Finale in Berlin gegen den Bundesligarivalen VfL Wolfsburg mit 1:3.
Es folgte noch eine ebenfalls erfolglose Episode beim FC Sevilla, ehe der mittlerweile 30-Jährige nach Italien zurückkehrte und über die Station Torino sein Glück bei Lazio wiederfand. In dieser Saison erzielte er in 24 Serie-A-Spielen 26 Tore (sechs Assists) und ist damit maßgeblich daran beteiligt, dass die Biancocelesti sich als aktueller Tabellenzweiter berechtigte Hoffnungen auf den ersten Gewinn des Scudetto seit 2000 machen dürfen.