Capello sagt Paris ab: Sbornaja-Coach bis 2018?

Von Stefan Petri
Fabio Capello wird nicht Ancelotti-Nachfolger, der Sbornaja-Coach hat Paris offenbar abgesagt
© getty

Fabio Capello steht Medienberichten zufolge nicht als neuer Trainer von Paris Saint-Germain zur Verfügung. Der 67-Jährige konnte sich mit dem französischen Meister nicht auf einen Vertrag einigen und steht nun offenbar vor der Verlängerung seines Engagements als Trainer der russischen Nationalmannschaft.

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Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, hat Capello das Angebot, die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei PSG zu übernehmen, ausgeschlagen. Grund für seine Absage soll sein, dass ihm von Pariser Seite nur eine Einjahresvertrag angeboten worden ist.

Das hat wiederum zur Folge, dass Ancelotti weiter auf seine Freigabe für Real Madrid warten muss, während die Franzosen noch immer nach einem geeigneten Nachfolger suchen. Ein weiterer Kandidat soll Arsene Wenger vom FC Arsenal sein.

Capello als Alleinherrscher in Russland?

Capello steht bei der Sbornaja noch bis zur WM 2014 unter Vertrag. Der Kontrakt soll nach den Vorstellungen des russischen Verbandes aber möglichst schnell verlängert werden. "Ich will, dass Capello bis 2018 bleibt", zitiert die spanische Zeitung "AS" den russischen Sportminister Vitaly Mutko: "Ich werde mit dem Verbandspräsidenten sprechen: Wir müssen ein System auf die Beine stellen, in dem sich Capello um alle Belange der Nationalmannschaft kümmert."

Laut Mutko soll Capello einer Verlängerung nicht abgeneigt sein. Der Vizepräsident des russischen Verbands bestätigte: "Capello wurde eine Verlängerung bis 2018 angeboten. Er denkt darüber nach." Der Trainer selbst verweigerte gegenüber der "Marca" jeglichen Kommentar: "Ich bin im Urlaub, es gibt nichts zu sagen."

Fabio Capello im Steckbrief