Er sehe bei Barca, wo er von 1980 bis 1988 als Spieler unter anderem dreimal Pokalsieger wurde, noch keine Stabilität. "Wenn sie mal nicht gut ins Pressing kommen und der Gegner schnell spielt, läuft dieser oft mit Wucht auf drei völlig allein gelassene Abwehrspieler zu", erklärte Schuster: "Mit ihrer individuellen Klasse können Spieler wie Kostic oder Kamada solche Überzahlsituationen ausnutzen. Auch Standards sind ein Mittel - defensiv ist das seit Jahren Barcelonas Achillesferse."
Es werde auch darum gehen, die "Coolness" zu bewahren. "Sie könnten die jungen Supertalente wie Pedri und Gavi mit Härte und Schläue nerven, dürfen aber selbst nicht nervös werden, wenn sie Tore kassieren oder minutenlang dem Ball hinterherrennen. Ich weiß aus meinen Spielen gegen Barcelona, wie grausam das ist. Da wirst du kribbelig, darfst die dichten Abwehrreihen aber nicht auflösen."