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Die italienische Nationalmannschaft bestreitet gegen England das Finale der EM 2021. Neun Jahre zuvor stand die Squadra Azzura im EM-Finale von 2012. SPOX wirft einen Blick auf die damals eingesetzten Spieler.
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2012 hieß Italiens Gegner im Finale von Kiew Spanien, die Partie ging als deutlichstes Endspiel aller Zeiten in die Geschichtsbücher ein. Nach 14 Minuten schoss Silva Spanien in Führung, Torres erhöhte noch vor der Pause. Am Ende stand es 0:4.
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TOR - GIANLUIGI BUFFON: Vor dem Turnier gab es damals große Aufregung um den Torhüter, da er unter Betrugsverdacht beim italienischen Wettskandal stand. Buffon behielt einen kühlen Kopf und brachte Italien ins Finale.
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Der damals bereits 34-Jährige spielte bis 2018 noch bei Juventus Turin und ging danach für ein Jahr zu PSG. Nach zwei weiteren Spielzeiten bei Juve unterschrieb er nun einen Vertrag bei Parma Calcio. Bei Vertragsende wird er 47 Jahre alt sein.
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ABWEHR - IGNAZIO ABATE: Der Rechtsverteidiger machte bei der EM nur drei Spiele, da Trainer Cesare Prandelli immer wieder von Vierer- auf Dreierkette umstellte. Im Finale hatte er mit den flinken Spaniern große Probleme.
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Von 2009 bis 2019 absolvierte Abate 243 Ligaspiele für den AC Mailand, wurde in der Saison 2010/11 italienischer Meister. Nach zehn Jahren bei Milan verließ er im Sommer 2019 den Verein mit Ablauf seines Vertrages. Seitdem ohne Verein.
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ANDREA BARZAGLI: Der Innenverteidiger saß die ersten Gruppenspiele auf der Bank, da in der Dreierkette Daniele De Rossi spielte. Danach eine feste Größe des Teams.
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Bazargli wechselte 2011 vom VfL Wolfsburg, mit dem er überraschend 2009 Deutscher Meister wurde, zu Juventus Turin. Nach einigen Verletzungen beendete er im Alter von 38 Jahren am Ende der Saison 18/19 seine Karriere.
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LEONARDO BONUCCI: Wie Buffon stand auch er im Fokus der Ermittler, da ihm eine Beteiligung am Wettskandal nachgesagt wurde. Nach etlichen Anhörungen wurde Bonucci als nicht schuldig empfunden.
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Nach sieben Jahre bei Juventus verließ er den Verein nach einem Streit für eine Saison nach Mailand, um danach wieder zu Juve zurückzukehren. Dort besitzt er noch einen Vertrag bis 2024.
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GIORGIO CHIELLINI: Bereits nach 21 Minuten war für ihn das EM-Finale beendet. Bei ihm zwickte die Wade, in der Folge fiel er fast sechs Wochen aus.
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Nun steht Chiellini erneut im EM-Finale. Aktuell ist der 36-Jährige vereinslos, es wird jedoch erwartet, dass sein Vertrag bei Juventus Turin um eine weitere Saison verlängert wird.
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MITTELFELD - ANDREA PIRLO: "No Pirlo, no party!" Das Motto galt bei der EM definitiv. Pirlo war so überragend, dass Joachim Löw seine Taktik im Halbfinale über Bord warf, um ihn zu decken. Klappte eher so semi ...
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Der "Architekt" versuchte sich nach seiner Karriere als Juve-Trainer. Nach nur einer Saison musste er dort aber seinen Posten räumen.
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CLAUDIO MARCHISIO: Er machte alle sechs Spiele bei der EM und gehörte zu den Leistungsträgern. Marchisio erlebte im Finale aber einen schwarzen Abend.
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2019 beendete er im Alter von 33 Jahren seine Karriere. Marchisio hatte zuvor ein Jahr bei Zenit St. Petersburg gespielt. Lukrative Angebote aus China lehnte er in der Folge ab.
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RICCARDO MONTOLIVO: Nachdem er in der Vorrunde nahezu keine Spielzeit erhalten hatte, spielte er dafür in allen K.o.-Spielen. Im Elfmeterschießen gegen England verschoss er seinen Elfmeter.
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Nach sieben Jahre beim AC Mailand wurde er vom Klub ausgemustert. "Ich konnte mir diese Situation nicht erklären, vom Klub habe ich bis heute keine Erklärung bekommen“, so Montolivo später. Da er für keinen anderen Verein spielen wollte, hörte er auf.
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DANIELE DE ROSSI: Er spielte in den ersten beiden Spielen zunächst in der Verteidigung hinter Spielmacher Andrea Pirlo. Den Rest des Turniers wurde er im linken Mittelfeld eingesetzt.
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De Rossi kickte 17 Jahre lang für die AS Roma. 2019 erfüllte er sich einen Kinderheitswunsch und legte eine Saison bei den Boca Juniors hin. De Rossi gehört aktuell zum Trainerstab der Squadra Azzurra.
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ANGRIFF - MARIO BALOTELLI: Unvergessen bleibt natürlich sein Auftritt im Halbfinale gegen Deutschland. "Super Mario" entschied damals das Spiel im Alleingang.
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Nach der EM wechselte Balotelli munter umher, u.a. spielte der Stürmer noch beim AC Mailand, FC Liverpool und Olympique Marseille. Seit Juli 2021 steht er beim türkischen Klub Demirspor unter Vertrag.
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ANTONIO CASSANO: Während der EM sorgte Cassano für einen Skandal, als er öffentlich sagte, er hoffe, dass keine Homosexuellen in der Nationalmannschaft seien. Die UEFA verdonnerte ihn dafür zu einer Geldstrafe.
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Cassano erklärte außerdem bei der EM, dass er nicht zu seinem Klub AC Milan zurückkehren werde. Nach dem Turnier wechselte er zum Stadtrivalen Inter, lieferte sich dort aber einen handfesten Streit mit Trainer Stramaccioni. Beendete 2018 seine Karriere.
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So sah die Aufstellung auf der Taktiktafel aus. Prandelli baute auf ein 4-1-3-2.
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EINWECHSELSPIELER - FEDERICO BALZARETTI: Seine Leistungen bei der EM waren sehr ansprechend, deshalb kaufte ihn nach dem Turnier die AS Rom.
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Bei den Römern beendete er 2015 auch seine Karriere. Anschließend an das Karriereende arbeitete er im Klub und betreute die Leihspieler. Diese Aufgabe führte er bis 2019 aus.
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THIAGO MOTTA: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung sah er sich gezwungen, den Platz wieder zu verlassen, obwohl Italien sein Wechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte. Motta hatte sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen.
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Motta spielte noch bis 2018 bei PSG, später war er dort als Jugendtrainer tätig. Zur neuen Saison übernimmt er das Traineramt von Serie-A-Aufsteiger Spezia Calcio.
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ANOTNIO DI NATALE: In der Gruppenphase erzielte mit seiner ersten Ballberührung noch die Führung gegen Spanien. Im Finale kam er zur Pause, konnte aber nichts mehr bewegen.
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