EM

Polens Trainer Sousa verteidigt Lewandowski: "Er hat sich geopfert"

SID
Lewandowski steht nach der Auftaktniederlage in der Kritik.
© getty

Polens Nationaltrainer Paulo Sousa hat Weltfußballer Robert Lewandowski in Schutz genommen. "Er hat sich für das Team geopfert und alles gegeben, was er konnte. Es geht nicht nur darum, was Robert mit dem Ball geleistet hat, sondern auch ohne", sagte der Coach auf der Pressekonferenz vor dem wegweisenden EM-Duell mit Spanien am Freitag in Sevilla.

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Bundesliga-Rekordtorschütze Lewandowski war beim 1:2 zum Auftakt gegen die Slowakei blass geblieben und anschließend in der heimischen Presse in die Kritik geraten.

Für Sousa ist die öffentliche Bewertung des Angreifers von Bayern München aber zu oberflächlich: "Robert hat unheimlich viel in der Defensive gearbeitet, als wir zu zehnt waren. Er hatte auch eine klare Kopfball-Chance und hat eine gute Chance eingeleitet. Er hat viel gearbeitet, um Räume zu schaffen", lobte der 50-Jährige.

Das Duell mit Spanien am Samstagabend (21.00 Uhr) ist für Polen bereits ein Endspiel. Bei einer Niederlage wäre das Achtelfinale außer Reichweite.

Sousa will nicht "zu viele Veränderungen" in der Startaufstellung vornehmen. "Wir werden eher die Strategie verändern, da der Gegner ein ganz anderer ist als die Slowakei", kündigte der Portugiese an. Das Ziel müsse sein, gegen die dominanten Spanier aggressiv aufzutreten sowie in Ballbesitz-Phasen zu kommen. Und natürlich: "Wir müssen Tore schießen", forderte Sousa.