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UEFA-Präsident Aleksander Ceferin erhöht Druck auf EM-Gastgeber: "Kein Spiel in leerem Stadion"

Von SPOX
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat die Gastgeberländer der EM 2021 unter Druck gesetzt.
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UEFA-Chef Aleksander Ceferin hat den Druck auf die Gastgeberländer der EM im Sommer erhöht. Wie der 53-Jährige im Gespräch mit Sky Sports klarstellte, sollen die Spiele vor Fans ausgetragen werden - bestenfalls in mehreren Ländern.

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"Es gibt mehrere Szenarien, aber die eine Garantie die wir geben können ist, dass kein EM-Spiel in einem leeren Stadion stattfinden wird", sagte Ceferin.

An dem Plan, die Europameisterschaft mit 24 Mannschaften in zwölf Ländern auszutragen, wolle die UEFA zudem festhalten. Laut dem Präsidenten des europäischen Fußballverbands "muss jeder Gastgeber garantieren, dass Fans vor Ort sein werden." Eine Reduzierung auf elf oder zehn Austragungsorte kann sich Ceferin aber ebenfalls vorstellen.

Bis zum 7. April sollen die jeweiligen Städte ihre Konzepte demnach vorlegen. Sollten Gastgeberländer die Maßgabe nicht garantieren können, ist ein Ausschluss dieser Nationen denkbar. Die endgültige Entscheidung soll am 20. April gefällt werden.

Die UEFA-Beschlüsse würden auch auf München zutreffen, wo Zuschauer nach bisheriger Rechtslage momentan nicht möglich wären. Eine Reaktion der bayerischen Landeshauptstadt, in der drei EM-Vorrundenspiele sowie ein Viertelfinale ausgetragen werden sollen, steht noch aus.

Neben München gelten weiterhin Amsterdam, Baku, Bilbao, Budapest, Bukarest, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, Rom, St. Petersburg und London als Gastgeber. "Wir sind im ständigen Austausch mit der UEFA", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff zuletzt: "Die UEFA plant weiter mit zwölf Standorten. Andere Infos habe ich nicht."