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EM trotz Coronavirus? Heldt nimmt FIFA und UEFA in die Pflicht

SID
Horst Heldt fordert eine Verlegung der Fußball-EM.
© getty

Horst Heldt hat für eine Verlegung der Fußball-EM ins kommende Jahr plädiert und gleichzeitig die UEFA und die FIFA in die Pflicht genommen.

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"So langsam sollten FIFA und UEFA aus der Deckung kommen und sich nicht verstecken", sagte der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln nach der 1:2 (0:1)-Niederlage im ersten Geisterspiel der Bundesliga-Geschichte bei Borussia Mönchengladbach.

Durch das sich ausbreitende Coronavirus werden weitere Spiele ohne Fans folgen, zudem droht der Liga ein Terminchaos. Ein reguläres Saisonende Mitte Mai erscheint fragwürdig. "Vielleicht spielen wir einfach die Europameisterschaft im nächsten Jahr. Das würde uns allen Luft verschaffen", sagte Heldt mit Blick auf die paneuropäische EURO (12. Juni bis 12. Juli). Derzeit hält die UEFA an der Austragung fest.

Für die geplanten Länderspiele Ende März zeigt Heldt kein Verständnis. "Die Länderspiele halte ich absolut für den Wahnsinn. Die Spieler reisen um die Welt. Man sieht und hört nichts von ihnen. Das halte ich für den Oberwitz schlechthin", sagte Heldt.

 

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