EM

Brauchen Mittel gegen Bollwerke

Hansi Flick hat sich nach dem Eröffnungsspiel gegen Italien selbstkritisch gezeigt
© getty

DFB-Sportdirektor Hansi Flick äußerte sich nach der EM-Auftaktpleite der U19 des DFB selbstkritisch über die Taktik der deutschen Mannschaften. Vor allem gegen tiefstehende Mannschaften muss der DFB in Zukunft eine Lösung finden, erklärte der 51-Jährige.

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"Wir müssen gegen ein solch kompaktes Abwehrbollwerk ein Mittel haben. Das haben wir schon länger im Blick", erklärte Flick nach dem 0:1 der deutschen U19 gegen tiefstehende Italiener: "Das ein oder andere Mal hat es die Mannschaft geschafft durchzukommen. Mit den Chancen musst du ein oder zwei Tore machen, dann spricht da keiner mehr drüber. Jetzt sieht's anders aus."

Dem Team von Coach Guido Streichsbier wollte der Sportdirektor dennoch keinen Vorwurf machen.

Schließlich spielte der DFB 90 Minuten lang auf ein Tor. "Die Mannschaft hat toll gefightet und alles gegeben. Ich bin mit dem, was ich auf dem Platz gesehen hab, sehr zufrieden. Einzig das Ergebnis stimmt eben nicht. Die jungen Talente reifen aber enorm bei solchen Spielen. Das sind wichtige Turniererfahrungen."

Kein Elfmeter-Fluch über DFB-Teams

Von einem DFB-Fluch nach dem dritten verursachten Handelfmeter in Folge will Flick indes nichts wissen.

"Nein, das ist einfach nur unglücklich. Wo soll er denn mit der Hand hin, wenn er reingrätscht? Man kann sie natürlich nach hinten binden, aber dann fällt er ungebremst auf die Schulter."

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