Krawalle in Bayreuth: Dresden-Fans verletzen 14 Polizisten

SID
Dynamo Dresden, Fans, Krawalle
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Bei Ausschreitungen durch die Gästefans am Rande des Drittligaspiels zwischen der SpVgg Bayreuth und Dynamo Dresden (1:1) sind am Samstag mehrere Personen verletzt worden, darunter 14 Polizisten. Außerdem wurde das Inventar eines Imbissstandes zerstört, der Sachschaden wird nach Angaben der Polizei Oberfranken auf 20.000 Euro geschätzt.

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Seitdem fehle der Inhalt der Bargeldkasse in Höhe von 5000 bis 10.000 Euro, die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen in mehreren Fällen des schweren Landfriedensbruchs aufgenommen.

"Wir bedauern zutiefst, dass es in der Halbzeitpause zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten, Ordnungskräften und einigen Dynamo-Fans mit zahlreichen Verletzten auf allen Seiten gekommen ist", sagte Dynamo-Geschäftsführer Jürgen Wehlend am Sonntag: "Die SG Dynamo Dresden distanziert sich von Gewalt jeglicher Art."

Ausgangspunkt der Krawalle war der Hilferuf eines Ordners im Gästeblock. Die herbeigeeilten Kräfte der Bereitschaftspolizei wurden eigenen Angaben zufolge "sofort von Gästefans attackiert und mit Schlägen und Tritten angegriffen". Die Anhänger verfolgten die zurückweichenden Polizisten und brachen ein Stadiontor auf, das die Beamten in der Folge aber halten konnten.

"Deshalb zerstörte die Gruppierung der Dresdner Fans das Inventar eines nahegelegenen Imbissstands und verwendeten es als Wurfgeschosse", heißt es im Einsatzbericht: "Dabei bedrängten sie auch die im Stand beschäftigen Caterer." Einer der bei dieser Auseinandersetzung verletzten 14 Polizisten musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Auch aufseiten der Fans gab es Verletzte.

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