3. Liga - Pyro und Ausschreitungen: 300.000 Euro Geldstrafe für Dresden

SID
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Das Fehlverhalten der eigenen Fans kommt den Drittligisten Dynamo Dresden teuer zu stehen. Das Sportgericht des DFB verurteilte die Sachsen zu einer Geldstrafe von 300.000 Euro - weil Dresdner Anhänger insbesondere bei den Relegationsduellen mit dem 1. FC Kaiserslautern massiv Pyrotechnik abgebrannt und eine Spielunterbrechung provoziert hatten.

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Beim Rückspiel gegen die Pfälzer Ende Mai "brannten Dresdner Zuschauer annähernd 200 Pyros ab und warfen diese teilweise auch auf den Rasen, was zwischenzeitlich zu einer siebenminütigen Spielunterbrechung führte", hieß es in einer DFB-Mitteilung am Montag.

Und weiter: "Etwa eine Stunde nach Abpfiff drang ferner eine kleinere Gruppe von Dresdner Zuschauern unbefugt in das Stadiongelände bis teilweise in den Kabinentrakt und den Mannschaftsbus ein, wobei zwei Ordner verletzt wurden."

Sanktioniert wurden die neben den Vergehen während der Relegationsspiele auch "die Zuschauervorkommnisse" während des Spiels gegen Schalke 04, als Dresdner Fans "mindestens 200 Bengalische Fackeln und Blinker abbrannten und 20 Raketen in die Luft schossen". Dadurch sei der Anpfiff verzögert erfolgt.

Bis zu 100.000 Euro darf der Verein "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden", teilte der DFB mit, die Strafe würde sich dann um diese Summe reduzieren.

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