3. Liga: FCK will Vertrag mit regionaler Investorengruppe abschließen

SID
Der FCK muss zu möglichen Corona-Verstößen Stellung nehmen.
© imago images / Jan Huebner

Der finanziell angeschlagene Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat die Investorensuche im Rahmen des Insolvenzverfahrens abgeschlossen. Wie die Pfälzer am Mittwoch mitteilten, habe der vorläufige Gläubigerausschuss einstimmig entschieden, das Angebot einer regionalen Investorengruppe anzunehmen.

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Dies sei eine "unabdingbare Grundlage" für den Insolvenzplan, der mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens dem zuständigen Amtsgericht vorgelegt werden muss.

"Es ist nicht der Abschluss des Kapitels, es ist das Nehmen einer ersten Hürde", sagte der vorläufige Sachwalter Andreas Kleinschmidt, der die Interessen der Gläubiger vertritt. Aufsichtsratsmitglied Markus Merk erklärte: "Wir haben ein Spiel gewonnen, aber noch keine Meisterschaft." Mitte Juni hatte der Verein beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt.

Im Angebot der regionalen Investorengruppe, das laut Medienberichten bei rund acht Millionen Euro liegen soll, sieht der vorläufige Gläubigerausschusses "die wirtschaftliche beste Basis für eine nachhaltig belastbare Zukunft des Vereins". Der Vertrag solle nun final verhandelt und abgeschlossen werden. Dem FCK hatte zudem ein weiteres Angebot einer Investorengruppe um den deutschen Geschäftsmann Horst Peter Petersen aus Dubai vorgelegen.