DFB verändert Zulassungsverfahren in 3. Liga und Frauen-Bundesliga

SID
Die 3. Liga hofft weiterhin darauf, die Saison beenden zu können.
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Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf die Auswirkungen der Coronakrise reagiert und umfangreiche Anpassungen der laufenden Zulassungsverfahren für die kommende Saison der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga beschlossen. Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, werde es für die Spielzeit 2020/21 keine Zulassungsverweigerungen aufgrund nicht nachgewiesener wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit geben.

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Auch in anderen Bereichen der Zulassungsverfahren seien Bedingungen, Auflagen und Sanktionen angepasst oder ausgesetzt worden.

Wie schon in der Bundesliga und der 2. Liga durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird auch der DFB in der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga keine Prüfung der Liquiditätssituation vornehmen. Bereits am vergangenen Freitag hatte der DFB bekannt gegeben, dass ein in Not geratener Verein der 3. Liga, der Regionalliga oder der höchsten beiden Frauenligen im Falle eines Insolvenzverfahrens zumindest in dieser Saison keinen Punktabzug fürchten muss.

"Nach der Änderung der DFB-Spielordnung vor wenigen Tagen ist die Anpassung der Zulassungsverfahren der nächste wichtige Schritt, um den Vereinen zu helfen und die Corona-Krise im Fußball zu bewältigen", sagte Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung: "Die Maßnahmen sind ebenso notwendig wie logisch."

Von einer kompletten Aussetzung der Zulassungsverfahren habe der DFB jedoch in beiden Spielklassen bewusst abgesehen. Gleichzeitig betonte der Verband, dass mit Beginn des Zulassungsverfahrens für die Saison 2021/22 wieder die bisherigen Bestimmungen gelten.

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