DFB-Pokal: SC Freiburg erst nach Elfmeterschießen im Achtelfinale

SID
Erst im Elfmeterschießen haben die Bundesliga-Himmelsstürmer des SC Freiburg ihre Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fortgesetzt.
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Erst im Elfmeterschießen haben die Bundesliga-Himmelsstürmer des SC Freiburg ihre Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann beim Drittligisten VfL Osnabrück unerwartet mühsam mit 3:2 in den Duellen vom Punkt und erreichten im Nachsitzen das Achtelfinale. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 (1:1, 1:0) gestanden. SC-Torhüter Benjamin Uphoff hielt drei Elfmeter.

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Keven Schlotterbeck (120.) hatte Freiburg kur vor Ende der Verlängerung in die Elfmeterduelle gerettet. Zuvor hatte Sebastian Klaas mit seinem Treffer in der 108. Spielminute den VfL ganz nach an den Sieg herangebracht. Die Niedersachsen hatten mit der letzten Aktion der regulären Spielzeit durch einen Treffer von Lukas Gugganig (90.+7) den Ausgleich erzwungen. Torschütze für die Gäste war Vincenzo Grifo, der in der 33. Minute einen Patzer von Torhüter Philipp Kühn nutzte. Osnabrücks Ba-Muaka Simakala (116.) sah kurz vor Schluss der hektischen Verlängerung noch Gelb-Rot.

Von der ersten Minute zeigte der Bundesliga-Dritte die gefälligere Spielanlage, doch am nötigen Tempo fehlte es zunächst. Vor 11.530 Zuschauern an der Bremer Brücke fand der Zweitliga-Absteiger immer wieder genug Zeit, sich rechtzeitig nach hinten zu orientieren.

Der langsame Spielaufbau passte Streich überhaupt nicht. Immer wieder forderte der Freiburger Coach mit eindeutigen Gesten seine Schützlinge dazu auf, die Schlagzahl zu erhöhen. Die Niedersachsen hingegen waren bemüht, durch ruhiges Passspiel die technische Überlegenheit der in der Liga noch ungeschlagenen Breisgauer auszugleichen.

Osnabrück - Freiburg: Dramatische Schlussphase

In der Offensive fand der Drittliga-Vierte, der in der ersten Runde Bundesliga-Absteiger Werder Bremen aus dem Wettbewerb geworfen, bis zur Pause kaum statt. Mit einer Ausnahme: In der 36. Minute scheiterte VfL-Torjäger Marc Heider aus kurzer Distanz freistehend an Uphoff, der im Pokal Stammkeeper Mark Flekken vertreten durfte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Dominanz der Schwarzwälder, die erst vor drei Tagen in der Bundesliga beim Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg mit 2:0 gewonnen hatten, wenig. Die Norddeutschen hatten kaum Ballbesitz und kamen nur selten zu Gegenattacken.

Doch nach einer knappen Stunde ergab sich ein anderes. Nun erhöhten die Platzherren den Druck, wurden aber dadurch anfälliger für Konter. Lukas Kübler (61.) verpasste nach schnellem Umschalten nur knapp einen zweiten Treffer für Freiburg in der regulären Spielzeit. Danach wurde es dramatisch.

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