DFB-Pokal - Fehlverhalten einiger Fans: Mainzer Klubchef will Täter in Regress nehmen

SID
Mainzer Fans sorgten beim Pokalaus gegen Kaiserslautern für Aufregung.
© getty

Das Fehlverhalten einiger Fans des Bundesligisten FSV Mainz 05 rund um das verlorene Derby in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern (0:2) wird Folgen haben. "Wenn wir Leute ermitteln können, werden die in Regress genommen", sagte Klubchef Steffen Hofmann.

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Zahlreiche FSV-Anhänger hatten während der gesamten Begegnung Pyrotechnik gezündet, nach dem Gegentor zum Endstand geriet die Lage fast außer Kontrolle. Banner brannten, die Feuerwehr musste eingreifen, es gab erste Anzeichen für einen Platzsturm.

Um das zu verhindern, marschierten Einsatzkräfte der Polizei auf. Mindestens vier Mainzer Fans erlitten nach Polizei-Angaben leichte Verletzungen, mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Den Mainzern droht eine hohe Geldstrafe vonseiten des DFB.

Das Fehlverhalten im Mainzer Block führte dazu, dass die Begegnung mehrmals unterbrochen werden musste und insgesamt über 100 Minuten dauerte.

"Wir haben uns riesig gefreut, dass 6500 Menschen mit uns unterwegs waren. Die Plattform war da", sagte Hofmann nach dem blamablen Auftritt auf dem Rasen und den Rängen: "Aber sowohl sportlich wie in der Außendarstellung haben wir nicht das daraus gemacht, was möglich gewesen wäre."

Schon auf der Anfahrt hatte es Ärger mit den Fans gegeben. Laut der Polizei zog ein FSV-Anhänger in einem Sonderzug die Notbremse. Auch in diesem Fall wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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