Kampf gegen die Super League: Bundesregierung unterstützt DFB

SID
Laut DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird die Bundesregierung bei Verhandlungen um die Super League anwesend sein.
© getty

Die Bundesregierung will den DFB im Kampf gegen die Einführung einer europäischen Super League unterstützen. Laut DFB-Präsident Bernd Neuendorf werden Regierungsvertreter bei der mündlichen Verhandlung zum Thema vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) am 11. und 12. Juli vor Ort sein.

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"Ich bin sehr dankbar für die politische Rückendeckung", sagte Neuendorf am Montag: "Es muss schon klar gemacht werden, dass der Sport dem Allgemeinwohl und nicht den Interessen einiger Weniger dienen will."

Bei dem Prozess in Luxemburg soll die Frage geklärt werden, ob der Weltverband FIFA und die UEFA als Kartell handeln und ihre beherrschende Stellung missbrauchen. Geklagt hatte die "European Super League Company" bei einem Gericht in Madrid, das wiederum den EuGH anrief.

Die Gründung der Super League, die im vergangenen Jahr für viel Aufsehen sorgte, ist vorerst gescheitert. Vor allem die UEFA hatte Front gegen die Pläne gemacht, um ihre Champions League zu schützen.

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