Am 15. Juni trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in ihrem ersten EM-Spiel auf Frankreich. Müller weiß um die Schwere der Aufgabe. "In der Favoritenrolle sehe ich am 15. Juni die Franzosen. Aber: Das heißt noch lange nicht, dass sie gewinnen", so der Profi von Rekordmeister Bayern München, der für die EM von Bundestrainer Joachim Löw wieder in den Kader berufen worden war. In der sogenannten Todesgruppe F warten außer Frankreich noch Europameister Portugal und Ungarn.
Müller sieht vor der EM Parallelen zu seinem ersten große Turnier, der Weltmeisterschaft 2010. "Es fühlte sich damals etwa so an, als hätten wir nichts zu verlieren. Nun kommen wir vielleicht ebenfalls etwas aus der Underdog-Rolle - für deutsche Verhältnisse", sagte Müller. "Damals habe ich mich noch nicht so sehr mit der Gesamtwetterlage auseinandergesetzt. Ich war als Debütant selbst ein bisschen in Trance. Ich konnte die Wechselwirkungen des Geschäfts noch nicht genau analysieren."