Jobgarantie für Joachim Löw: Nordmazedonien-Pleite "ändert nichts an unserem Zeitplan"

SID
-Bundestrainer Joachim Löw muss sein Amt trotz der peinlichen 1:2-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien nicht vorzeitig aufgeben.
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Bundestrainer Joachim Löw muss sein Amt trotz der peinlichen 1:2-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien nicht vorzeitig aufgeben. "Das enttäuschende Spiel ändert nichts an unserem Zeitplan", sagte DFB-Präsident Fritz Keller der Bild und betonte: "Jogi Löw und sein Team werden alles analysieren und die richtigen Konsequenzen ziehen, um ein gutes EM-Turnier zu spielen."

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Auch von Oliver Bierhoff erhielt Löw Rückendeckung. "Jogi Löw hat die Kompetenz und Erfahrung, die Mannschaft erfolgreich durch diese EM zu führen", sagte der DFB-Direktor, der 61-Jährige sei "hoch motiviert, sein letztes Turnier als Bundestrainer erfolgreich zu gestalten". Anschließend will Löw seinen Posten nach 15 Jahren aufgeben.

Bei der Nachfolgeregelung will sich der Deutsche Fußball-Bund weiter Zeit lassen. "Mein Plan ist es, dem DFB-Präsidium rund um die EM einen Nachfolger vorzuschlagen", sagte Bierhoff, der mit der Trainerfindung beauftragt ist. Er stehe mit verschiedenen Kandidaten in Kontakt und werde "in den nächsten Wochen" weitere Gespräche führen, ergänzte er.

Löw hatte Anfang März angekündigt, sich nach der Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) als Bundestrainer zurückzuziehen. Nach der Niederlage gegen Nordmazedonien waren die Stimmen lauter geworden, die einen sofortigen Rückzug forderten.

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