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Das DFB-Team hat sich für die EM im kommenden Sommer qualifiziert. Wer schafft es Stand jetzt ins 23-köpfige Aufgebot von Joachim Löw? Und wer muss zittern? Der große Kader-Check
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IST SICHER DABEI – Manuel Neuer: Kapitän, Nummer eins – und im Gegensatz zur Zeit vor der WM auch ein fitter Rückhalt. Markierte sein Revier erst kürzlich mit seiner Elfmeterparade gegen Weißrussland.
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Marc-Andre ter Stegen: Hat das Pech, dass Neuer sein Konkurrent ist. Würde in jeder Nationalmannschaft Stammspieler sein, muss sich wohl auch bei der EM mit der Reservistenrolle begnügen.
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Matthias Ginter: Neben Neuer und Kroos der letzte 2014-Weltmeister im Aufgebot. Kristallisiert sich in Abwesenheit von Süle als neuer Abwehrchef heraus. Weiß inzwischen sogar offensiv zu überzeugen.
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Antonio Rüdiger: Befindet sich nach langer Verletzungspause auf dem Weg der Besserung. Hat einen hohen Stellenwert bei Löw. Dürfte, wenn Süle nicht rechtzeitig fit wird, das Innenverteidiger-Paar mit Ginter bei der EM bilden.
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Joshua Kimmich: Der einzige Akteur im DFB-Team, der seit 2018 in allen 22 Länderspielen von Anfang dabei war. Ist für Löw im Mittelfeld unverzichtbar. Übernimmt auch immer mehr Verantwortung, trug sogar schon die Kapitänsbinde.
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Toni Kroos: Genauso unverzichtbar wie Kimmich. Geht als Regisseur voran – auch bei seinem Arbeitgeber Real Madrid. Wirkt vor seinem möglicherweise letzten großen Turnier motivierter denn je.
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Ilkay Gündogan: Sportlich immer wertvoller für das Löw-Team. Verfügt durch die Guardiola-Schule über noch mehr Ballsicherheit. Entwickelt auch immer mehr Torgefahr, wie er beim 3:0 in Estland unter Beweis stellte.
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Leon Goretzka: Einer der Hoffnungsträger der Zukunft. Kann im Mittelfeld nahezu auf allen Positionen spielen, ist torgefährlich und zweikampfstark. Will und muss im EM-Jahr weiter in eine Führungsrolle wachsen.
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Kai Havertz: Bei der WM noch zu jung, nimmt das Supertalent von Bayer Leverkusen als Teil des Umbruchs einen wichtigen Part in Löws Planungen ein. Ob als Stammspieler, wird sich erst im Vorfeld des Turniers zeigen.
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Serge Gnabry: Elf Länderspiele, 13 Tore – kein Wunder, dass Löw sagt: "Der Serge spielt bei mir immer." An einer Nominierung des vielseitig einsetzbaren Angreifers führt kein Weg vorbei.
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Marco Reus: Mit 30 einer der letzten Verbliebenen „alten Hasen“ und ein wichtiger Ansprechpartner für die Jüngeren. Will endlich seinen ersten Titel mit der Nationalmannschaft gewinnen. Muss dafür allerdings fit sein.
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Timo Werner: Blüht bei RB Leipzig immer mehr auf, hinkt im Nationaltrikot aber weiterhin den Erwartungen hinterher. Bekommt bei der EM die Chance, das zu ändern. Löw vertraut ihm.
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HAT GUTE CHANCEN – Jonathan Tah: Erwies sich in einigen Qualispielen als Unsicherheitsfaktor. Genießt bei Löw aber viele Sympathien, ist im Team etabliert und international erfahren.
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Thilo Kehrer: Ist verletzungsbedingt noch außen vor, spielt wegen seiner taktischen Flexibilität und Schnelligkeit aber eine Rolle in Löws Überlegungen. Machte seine Sache beim DFB vor allem als Rechtsverteidiger grundsolide.
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Lukas Klostermann: Entwickelte sich in Abwesenheit von Kehrer zum vorläufigen Stamm-Rechtsverteidiger. Steht defensiv gut und legt ein hohes Laufpensum an den Tag. Muss sich im Spiel nach vorne aber noch mehr zutrauen.
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Nico Schulz: Zeigte zu Beginn der EM-Quali gute Leistungen. Der Höhepunkt: sein 3:2-Siegtreffer gegen die Niederlande. Baute danach aber stark ab. Muss sich, obwohl Löw ihn schätzt, im neuen Jahr dringend steigern.
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Julian Brandt: Findet sich nach Startschwierigkeiten immer besser beim BVB zurecht. Ist für Löw aber alles andere als unverzichtbar. Muss konstanter werden – ansonsten droht ihm eine Nebenrolle.
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Leroy Sane: Wird, wenn alles glatt läuft, sein erstes Turnier spielen. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich Sane nach seiner langwierigen Kreuzbandverletzung präsentiert. Dürfte beim nächsten Länderspiel im März dabei sein.
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WACKELT – Bernd Leno: Streitet sich mit Trapp um den dritten Torhüterplatz hinter Neuer und ter Stegen. Hat dabei aktuell leichte Vorteile, weil der Frankfurter Profi verletzt ist.
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WACKELT – Kevin Trapp: Befindet sich im Duell mit Leno um den dritten Torhüterplatz hinter Neuer und ter Stegen. Hat dabei aktuell leichte Nachteile, weil er verletzt ist.
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Niklas Süle: Wird nach seinem zweiten Kreuzbandriss im linken Knie in dieser Saison vermutlich nicht mehr spielen. Die Bayern und auch Löw wollen mit dem Abwehrchef kein Risiko eingehen. Ein kleines Wunder muss her. Wenn jemand nicht aufgibt, dann Süle.
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Robin Koch: Fügte sich als vermeintlicher Notnagel gut ins Team ein und holte sich nach seinen beiden Länderspielen – trotz seines verschuldeten Elfmeters gegen Weißrussland – ein Lob von Löw ab. Darf hoffen, wenn Süle nicht fit wird.
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Marcel Halstenberg: Sammelte in seinen sechs Länderspielen Sympathiepunkte bei Löw und traf beim 2:0-Sieg in Nordirland sehenswert. Ist hinter Schulz aber nur Linksverteidiger Nummer zwei und hat in Hector noch einen Konkurrenten.
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Emre Can: Kämpfte sich nach über einem Jahr zurück in den Kader. Verleiht dem Team mehr Kampfgeist, ist defensiv variabel einsetzbar. Braucht aber mehr Spielpraxis im Verein, um Löw endgültig von sich überzeugen.
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Julian Draxler: Steht aufgrund von Verletzungsproblemen erst bei fünf Pflichtspieleinsätzen in dieser Saison. Hat nach wie vor Kredit bei Löw, muss sich wie bei PSG aber starker Konkurrenz im Offensivbereich erwehren.
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HAT AUSSENSEITERCHANCEN – Sven Ulreich: Wurde im Juni erstmals nominiert. Hat gegen Neuer, ter Stegen, Leno und Trapp klar das Nachsehen. Löw weiß aber, dass er auf den Bayern-Keeper zählen kann, wenn Not am Mann ist.
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Niklas Stark: Ist schon seit mehreren Monaten ein Teil der Nationalelf, wartet aber immer noch auf seinen Ersatz, weil ihn zuletzt mehrere Verletzungen heimsuchten. Hat im Vergleich mit Koch also Aufholbedarf.
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Jonas Hector: Wurde zuletzt immer wieder eingeladen, aber nicht eingesetzt. Löw scheint den intern beliebten Kapitän des 1. FC Köln noch nicht abgeschrieben zu haben.
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Sebastian Rudy: Rückte im September notgedrungen zurück in den DFB-Kader. Ist ein Liebling von Löw, weil grundsolide und freundlich. Das allein dürfte im üppig besetzten Mittelfeld aber kaum für eine Nominierung reichen.
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Suat Serdar: Profitierte zuletzt wie Rudy ebenfalls von Ausfällen einiger Mittelfeldspieler. Weiß bei Schalke mit seiner Aggressivität und Torgefahr zu überzeugen. Die EM kommt aber wohl noch zu früh.
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Nadiem Amiri: Spielte im vergangenen Sommer eine starke EM mit der U21 und wechselte anschließend als Brandt-Nachfolger zu Bayer Leverkusen. Hat am Ball großes Potenzial, gibt aktuell wie Rudy und Serdar aber eher den Lückenfüller.
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Maximilian Eggestein: Stand schon im Kader, erhielt von Löw dabei aber keine einzige Spielminute. Die Konkurrenz im Mittelfeld ist zu hoch – zumal Eggestein auch keine überragende Saison bei Werder spielt.
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Luca Waldschmidt: Avancierte bei der U21-EM zum deutschen Topscorer und erhielt daraufhin eine Einladung von Löw. Konnte bisher aber keine Werbung in eigener Sache betreiben - und verletze sich gegen Weißrussland zu allem Überfluss auch noch schwerer.
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HAT KAUM CHANCEN - Mats Hummels: Wurde nach der Süle-Verletzung vielerorts zurückgefordert, bekam von Löw aber direkt deutlich gemacht, nicht zum Kandidatenkreis zu zählen. Dürfte nur bei einer dramatischen Verletzungsmisere auf den EM-Zug springen.
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Jerome Boateng: Wie sein ehemaliger Bayern-Kollege Hummels keine Option für Löw. Spielt auch im Verein zu selten, um sportliche Argumente für ein Comeback zu feiern.
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Danny da Costa: Galt wegen seiner ansprechenden Auftritte bei Eintracht Frankfurt immer wieder als Kandidat auf eine Nominierung. Wurde von Löw bislang aber gekonnt ignoriert. Klostermann und Kehrer sind als Rechtsverteidiger gesetzt.
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Sami Khedira: Wurde nach der WM nicht mehr eingeladen. Das wird laut Löw so bleiben. Auch wenn sich der 2014er-Weltmeister zuletzt selbst ins Gespräch brachte und bei Juventus häufiger zum Einsatz kommt als Can.
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Thomas Müller: Gab sich nach seiner Ausbootung kämpferisch und kündigte an: "Das war’s noch nicht.“ Ohne Erfolg. Der Bundestrainer hat schlichtweg zu viele Alternativen im Offensivbereich.
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Kevin Volland: Liefert bei Bayer Leverkusen regelmäßig ab, wartet seit 2014 aber vergeblich auf eine Nominierung. Löw hat andere Pläne.
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