"Gemeinsam mit den Spielern haben wir besprochen, dass ein klassischer Mannschaftsrat alter Prägung nicht mehr passend für unser Miteinander ist", sagte Bierhoff. Dies sei auch ein "Ausdruck von gegenseitigem Vertrauen und gelebten flachen Hierarchien bei der Nationalmannschaft".
Nachdem mit Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller drei Mitglieder des Rates seit März nicht mehr für das DFB-Team nominiert worden waren, verblieben lediglich Manuel Neuer und Toni Kroos im ursprünglich fünfköpfigen Gremium. Die freien Plätze wurden von Bundestrainer Joachim Löw nicht nachbesetzt.
DFB ohne Mannschaftsrat: "Intensiver Austausch" und App
Zuletzt erklärte Neuer bereits, dass der Mannschaftsrat an Bedeutung verloren habe und es lediglich "verschiedene Runden" zur Besprechung von Thematiken gebe, die das Team betreffen.
"Wir haben einen intensiven und regelmäßigen Austausch mit der Mannschaft und sitzen je nach Thema, Projekt, Vorhaben in unterschiedlichen Konstellationen zusammen", bestätigte Teammananager Thomas Beheshti die neue Entwicklung. Abseits der Nationalmannschaft kommunizieren die Auswahlspieler sowie die Teamverantwortlichen mit einer speziellen App, um stetig in Kontakt zu bleiben.