DFB-Team - Uli Hoeneß hält sich jetzt in Torwartdebatte zurück

SID
Manuel Neuer ist die Nummer eins im deutschen Tor - und das auf lange Zeit, findet Uli Hoeneß.
© getty

Für DFB-Kapitän Manuel Neuer ist die zuletzt hitzig geführte Torwartdebatte in der deutschen Nationalmannschaft abgehakt. Auch Uli Hoeneß wollte sich zur Thematik nicht mehr tiefergehend äußern.

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"Für mich ist das Thema eh durch gewesen, das habe ich ja gesagt", sagte Neuer nach dem 4:0 (1:0) mit Bayern München gegen den 1. FC Köln, als er auf die jüngsten Aussagen von Klubpräsident Uli Hoeneß angesprochen wurde.

Hoeneß hatte den DFB um Bundestrainer Joachim Löw nach dem Champions-League-Spiel am vergangenen Mittwoch gegen Roter Stern Belgrad (3:0) scharf angegriffen. Er warf Verband und Coach vor, Neuer gegen die von Herausforderer Marc-Andre ter Stegen geäußerten Ansprüche nicht ausreichend gestärkt zu haben.

Am Samstag wollte Hoeneß allerdings nicht ein drittes Mal nachlegen: "Mein Bedarf ist erstmal für eine Zeit lang gedeckt."

Neuer sagte zudem auf die Frage, ob es noch einmal ein klärendes Gespräch zwischen ihm und den Verantwortlichen bei der DFB-Elf gegeben habe: "Nichts, was für die Öffentlichkeit ist."

Die Begegnung mit Köln, die dem Hoeneß-Wirbel folgte, sei für ihn "ein ganz normales Spiel" gewesen, betonte Neuer, der gegen den Aufsteiger ein paar Wackler hatte, am Ende aber stark gegen Rafael Czichos parierte (90.): "Es war ja schon gegen Belgrad der Fall, da ging's ja auch schon los. Daher: alles wie immer."

Er habe "andere Aufgaben", als sich mit den Aussagen des Präsidenten zu beschäftigen, ergänzte er: "Ich muss mich um mein Spiel kümmern, um die Trainingsarbeit, um die Vorbereitung auf Belgrad und Köln. Das sind meine Aufgaben, nicht das andere."

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