FC Bayern München - FC Salzburg 3:1: Die Noten und Einzelkritiken

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Der FC Bayern gewinnt am vierten Spieltag der Gruppenphase der Champions League mit 3:1 (1:0) gegen Red Bull Salzburg. Dabei ragt vor allem ein starker Manuel Neuer heraus. Die Noten und Einzelkritiken.
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MANUEL NEUER: Hielt nach einer Viertelstunde das 0:0 fest, beim Stand von 3:0 abermals mit einer herausragenden Doppeltat, als er zunächst Berisha und dann auch Mwepu mit einem Mega-Reflex zum Verzweifeln brachte. Beim Gegentor machtlos. Note: 2.
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BENJAMIN PAVARD: Der Franzose spielte solide, ohne großartige Ausschläge in die eine oder andere Richtung. Wurde nach einem Tritt aufs Sprunggelenk vorsichtshalber ausgewechselt (62.). Note: 3,5.
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JEROME BOATENG: Boateng hatte – wie seine Kollegen – mit der anfänglichen Aggressivität der Salzburger zu kämpfen. Avancierte aber zum stabilsten Mann in der Viererkette (100 Prozent Zweikampfquote). Note: 3.
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DAVID ALABA: Einige Ungenauigkeiten im Spiel, Alaba leitete mit einem Fehlpass eine große Salzburg-Chance ein (15.). Im Halbzeit zwei wacher, aber nicht so solide wie gewohnt. Note: 4.
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CHRIS RICHARDS: In der ersten Halbzeit bei seinem Champions-League-Debüt merklich nervös. Der junge US-Amerikaner fing sich nach dem Seitenwechsel aber. Hatte die meisten klärenden Aktionen. Note: 3,5.
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MARC ROCA: Gab ein eigentlich starkes Debüt in der Königsklasse, machte sich seine Leistung mit einer völlig überflüssigen Gelb-Roten Karte aber einigermaßen zunichte. Note: 3,5.
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LEON GORETZKA: Ein missglückter Diagonalball mündete in eine Kopfballchance für Berisha. Ansonsten war Goretzka aber präsent im Zentrum, sein starker Einsatz leitete das 2:0 ein. Note: 3.
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THOMAS MÜLLER: Wie schon gegen Bremen emsig, aber nicht sonderlich auffällig. Hatte aber seine Füße beim 1:0 im Spiel, als Stankovic seinen Abschluss vor Lewandowskis Füße klärte. Note: 3,5.
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SERGE GNABRY: Hatte Pech, als sein sehenswerter Volley den Winkel nur um Zentimeter verfehlte. Im Anschluss jedoch kaum zu sehen. Gnabry gewann nur 37 Prozent seiner Duelle und hatte nach einer Stunde Feierabend. Note: 4.
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KINGSLEY COMAN: Führte die meisten Duelle aller Münchner und entschied die Hälfte davon für sich. Sein abgefälschter Schuss brachte das 2:0, seine herrliche Flanke auf Sane den dritten Treffer. Note: 2,5.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Staubte eiskalt zum 1:0 für die Bayern ab, was Platz drei in der ewigen CL-Torschützenliste bedeutete. Hatte damit seine Aufgabe erfüllt. Note: 2,5.
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LEROY SANE (ab 62.): Netzte kurz nach seiner Einwechslung per Kopf, danach aber mit einigen Flüchtigkeitsfehlern. Sein leichtfertiger Ballverlust führte zum 1:3. Note: 3,5.
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LUCAS HERNANDEZ (ab 63.): Nach Verletzung gegen Bremen zunächst auf der Bank. Kam nach einer Stunde ins Spiel und verbuchte einen starken Ballgewinn im Vorfeld des 3:0. Note: 3.
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DOUGLAS COSTA (ab 79.): Nahm keinen entscheidenden Einfluss mehr aufs Geschehen. Ohne Bewertung.
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JAVI MARTINEZ (ab 79.): Sollte dazu beitragen, dass die Bayern den Dreier über die Zeit bringen – und trug dazu bei. Ohne Bewertung.
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CICAN STANKOVIC: Bis zur 43. Minute komplett beschäftigungslos. Bei Lewandowskis Treffer zum 1:0 zumindest mit einer Teilschuld, als er den Ball direkt nach vorne abprallen ließ. Beim 0:2 und 0:3 dann chancenlos. Note: 4.
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RASMUS KRISTENSEN: Vor allem in der ersten Halbzeit kamen die Bayern oft über seine rechte Defensivseite, in den Duellen gegen Coman und Richards ging der Däne aber meist als Sieger hervor. Gute Flanke auf Berisha vor dem 1:3. Note: 3.
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ANDRE RAMALHO: Ein unglücklicher Auftritt. War beim 0:1 nicht nah genug an Lewandowski dran und erlaubte dem Polen, auf Müller abzulegen. Beim 0:2 dann einen Schritt zu spät gegen Coman, das 0:3 leitete er mit einem Fehlpass selbst ein. Note: 4,5.
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MAXIMILIAN WÖBER: In der ersten Halbzeit noch ohne Fehl und Tadel, fälschte er das 0:2 von Coman unhaltbar für seinen Keeper ab. Abgesehen davon aber deutlich sicherer als Nebenmann Ramalho. Note: 3,5.
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ANDREAS ULMER: Der Routinier hatte gegen Gnabry und Pavard keine Probleme und ließ nur wenige gefährliche Hereingaben zu. Trat offensiv dafür überhaupt nicht in Erscheinung. Note: 3,5.
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MOHAMED CAMARA: Beschränkte sich vornehmlich auf defensive Aufgaben und machte das vor allem in den ersten 45 Minuten sehr ordentlich. Nach der Pause dann nicht mehr ganz auf der Höhe. Spielte die meisten Pässe aller RB-Feldspieler. Note: 4.
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ZLATKO JUNUZOVIC: Schaltete sich häufig ins Offensivspiel der Salzburger ein und hatte in der 16. Minute die erste große Chance, als er aus kurzer Distanz an Neuer scheiterte. Lief viele Löcher zu und machte nach 70 Minuten für Adeyemi Platz. Note: 3.
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ENOCK MWEPU: Hatte offensiv nur wenig glückliche Aktionen und leistete sich die meisten Ballverluste aller Salzburger (18). Wurde nach 70 Minuten für Ashimeru ausgewechselt. Note: 4.
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DOMINIK SZOBOSZLAI: Hatte nach 35 Minuten die Riesenchance zur Salzburger Führung, vergab alleine vor Neuer aber kläglich. Sah auch beim 0:2 nicht gut aus, als er den entscheidenden Zweikampf gegen Goretzka verlor. Note: 4,5.
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MEGRIM BERISHA: Als Zehner mit vielen guten Pässen und Ideen. War offensiv zudem fast überall zu finden. Spielte einen ganz starken Chipball vor Szaboszlais Riesenchance (35.) und belohnte seinen guten Auftritt schließlich mit dem Tor zum 1:3. Note: 2,5.
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SEKOU KOITA: Fügte sich mit einem guten Ball auf Junuzovic in die Partie ein, hing über weite Teile aber in der Luft und verzeichnete keinen Abschluss. Kurz vor Spielende noch einmal mit guter Übersicht, als er auf Sucic ablegte. Note: 3,5.
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KARIM ADEYEMI (ab 71.): Sollte noch einmal Bewegung ins Salzburger Spiel bringen, blieb in seinen knapp 25 Minuten aber blass. Ohne Bewertung.
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MAJEED ASHIMERU (ab 71.): Kam für Mwepu in die Partie, hatte auf das Ergebnis aber keinen Einfluss mehr. Ohne Bewertung.
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LUKA SUCIC (ab 71.). Fügte sich gut ins Offensivspiel der Salzburger ein und hatte fünf Minuten vor Schluss nochmal eine gute Chance, als er an Neuer scheiterte. Ohne Bewertung.
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