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Frankfurts Goncalo Paciencia sieht Chancen gegen Barcelona: "Sie haben einen Stil, der zu unserem passt"

Von Jorge Picon
Frankfurt, Paciencia
© getty

Goncalo Paciencia, Stürmer bei Eintracht Frankfurt, glaubt an eine realistische Chance der Hessen im Viertelfinal-Duell mit dem FC Barcelona in der Europa League (heute, 21 Uhr im LIVE-TICKER). "Sie haben einen Spielstil, der gut zu unserem passt, denn wir warten und wollen auf Konter spielen", sagte der Portugiese im Gespräch mit SPOX und GOAL über die Katalanen.

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Auf den größten Unterschied zwischen dem deutschen und dem spanischen Fußball angesprochen, nannte Paciencia "die Intensität der Spiele": "Ich denke, Deutschland liegt da vorne", meinte er und erklärte: "Die Mannschaften sind körperlich stark und funktionieren ohne Ball besser." Als weiteren Vorteil für die Eintracht beim Aufeinandertreffen mit dem spanischen Top-Klub sah er noch die Tatsache, dass "sie uns sicherlich weniger gut kennen als wir sie".

Als Barca-Spieler, auf den man unbedingt aus Frankfurter Sicht aufpassen muss, fiel dem Angreifer ein Youngster ein: "Pedri ist jetzt immer besser geworden. Er ist ein Spieler, den man im Auge behalten muss", sagte Paciencia über den 19-Jährigen.

Ob die Barcelona-Abwehr über einen längeren Zeitraum am Donnerstag den Eintracht-Angreifer im Auge behalten muss, ist fraglich. Denn Paciencia kommt unter Trainer Oliver Glasner in dieser Spielzeit fast ausschließlich von der Bank - wenn überhaupt. "Es ist für mich eine schwierige Saison, weil ich nicht so viel spiele, wie ich möchte. Aber ich versuche, meine Momente zu nutzen", sagte er.

Paciencia: "Für mich eine schwierige Saison"

Nach der unglücklichen Zeit auf Leihbasis bei Schalke tut sich der 27-Jährige nun auch wieder in Frankfurt schwer. Dass von ihm viel und viel mehr erwartet wird, wurde Paciencia dabei schon ganz früh klar gemacht, denn es galt aus Sicht der Experten in Portugal, in die Fußstapfen seines Vater Domingos zu treten, der als Spieler beim FC Porto jahrelang eine feste Größe war.

"Für mich war es eine Last, der Sohn meines Vaters zu sein. Aber andererseits war es auch gut, um mehr aus mir herauszuholen", blickte Paciencia zurück. "Die Leute haben mich anders betrachtet, weil ich halt der Sohn von Domingos war", ergänzte er. Als Teil des Abnabelungsprozesses sah er dabei auch seinen Schritt ins Ausland: "Es hat mir geholfen, Portugal zu verlassen, um der Fußballwelt zu zeigen, dass ich es auch alleine schaffen kann - und nicht nur, weil ich Paciencia heiße."