Leipzig-Coach Marsch nimmt Spieler und sich selbst in die Pflicht

SID
Nach dem bitteren Champions-League-Abend von Manchester blickte Jesse Marsch auf die positiven Dinge.
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Nach dem bitteren Champions-League-Abend von Manchester blickte Jesse Marsch auf die positiven Dinge. Christopher Nkunku, sein Dreierpacker, machte dem Trainer von RB Leipzig Hoffnung.

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"Wir brauchen eine solche Leistung und wir brauchen mehr davon von jedem in unserer Mannschaft", sagte der Coach nach der 3:6 (1:3)-Pleite bei Manchester City am Mittwoch: "Und es ist mein Job, das zu finden und von den Jungs zu kriegen."

Die drei Tore Nkunkus (42./51./74.) hatten nicht für den ersehnten Sieg zum Königsklassen-Auftakt gereicht. Gerade defensiv leistete sich RB zu viele Patzer und erzielte unter anderem in Person von Nordi Mukiele (29.) ein kurioses Eigentor. Generell ließen Marschs Spieler das Star-Ensemble um den überragenden Jack Grealish oft zu leicht passieren.

Der Trainer hatte dafür eine mögliche Erklärung parat. "Wir haben dieses Team so sehr respektiert, vielleicht zu sehr. Wir haben versucht, klar herauszuarbeiten, wer ihre Spieler sind und wie sie spielen", sagte Marsch: "Aber wir konnten den Matchplan nicht so umsetzen, wie wir wollten. Vielleicht war der Moment ein bisschen zu groß."

In der Gruppe A, in der noch Paris St. Germain und der FC Brügge warten, steht Leipzig nun unter Druck. In der Bundesliga geht es indessen am Samstag (18.30 Uhr) beim 1. FC Köln weiter. Auf nationaler Ebene hat RB bislang drei von vier Ligaspielen verloren. Wie wichtig Siege in dieser Phase sind, weiß auch Marsch: "Das Gefühl in der Gruppe ist sehr gut, aber wir brauchen Belohnungen."

 

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