Die Stadien der Saison 1992/93: Hier spielten Englands Topklubs bei der Einführung der Premier League

 
STAMFORD BRIDGE (London): Chelsea spielte bis in die 90er in einem Stadion mit Laufbahn, erst nach und nach entstand Chelsea Village mit neuen Tribünen und einem modernen Büro-Komplex drumherum.
© imago images / Colorsport

Der Boxing Day in der Premier League ist Kult. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird traditionell in Englands Stadien gespielt. Die 20 Fußball-Kathedralen, in denen in der allerersten Saison gespielt wurde, haben sich aber stark verändert. Ein Rückblick.

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Der Boxing Day in der Premier League ist Kult. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird traditionell in Englands Stadien gespielt. Die 20 Fußball-Kathedralen, in denen in der allerersten Saison gespielt wurde, haben sich aber stark verändert. Ein Rückblick.
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Der Boxing Day in der Premier League ist Kult. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird traditionell in Englands Stadien gespielt. Die 20 Fußball-Kathedralen, in denen in der allerersten Saison gespielt wurde, haben sich aber stark verändert. Ein Rückblick.

HIGHBURY PARK (London): Ein kleiner, aber feiner Rasen zeichnete das Highbury in London aus. Mehrfach verdiente sich der ansässige Steve Braddock den Titel als bester Platzwart der Premier League.
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HIGHBURY PARK (London): Ein kleiner, aber feiner Rasen zeichnete das Highbury in London aus. Mehrfach verdiente sich der ansässige Steve Braddock den Titel als bester Platzwart der Premier League.

VILLA PARK (Birmingham): Noch heute ist dieses schicke Stadion die Heimat von Aston Villa. Die Flutlichtmasten, die als A und V angeordnet waren, sind zwar weg, doch der Großteil der Tribünen hat sich über die Jahre nicht verändert.
© imago images / Camera 4

VILLA PARK (Birmingham): Noch heute ist dieses schicke Stadion die Heimat von Aston Villa. Die Flutlichtmasten, die als A und V angeordnet waren, sind zwar weg, doch der Großteil der Tribünen hat sich über die Jahre nicht verändert.

EWOOD PARK (Blackburn): Malerisch kam er daher, der Ewood Park. Eingekesselt von einer Anhöhe sowie typisch englischen Backstein-Reihenhäusern, strahlte das Stadion der Blackburn Rovers einen besonderen Charme aus.
© twitter/Blackburn_MI

EWOOD PARK (Blackburn): Malerisch kam er daher, der Ewood Park. Eingekesselt von einer Anhöhe sowie typisch englischen Backstein-Reihenhäusern, strahlte das Stadion der Blackburn Rovers einen besonderen Charme aus.

STAMFORD BRIDGE (London): Chelsea spielte bis in die 90er in einem Stadion mit Laufbahn, erst nach und nach entstand Chelsea Village mit neuen Tribünen und einem modernen Büro-Komplex drumherum.
© imago images / Colorsport

STAMFORD BRIDGE (London): Chelsea spielte bis in die 90er in einem Stadion mit Laufbahn, erst nach und nach entstand Chelsea Village mit neuen Tribünen und einem modernen Büro-Komplex drumherum.

HIGHFIELD ROAD (Coventry): Trotz einiger Umbauten wurde das Stadion 2005 endgültig abgerissen. Heute spielt Zweitligist Coventry City in einer modernen Arena mit 32.000 Plätzen.
© getty

HIGHFIELD ROAD (Coventry): Trotz einiger Umbauten wurde das Stadion 2005 endgültig abgerissen. Heute spielt Zweitligist Coventry City in einer modernen Arena mit 32.000 Plätzen.

SELHURST PARK (London): Noch heute das Stadion von Crystal Palace. Einige Tribünen wurden modernisiert, dennoch strahlt Selhurst Park noch heute das Flair alter englischer Stadien aus.
© getty

SELHURST PARK (London): Noch heute das Stadion von Crystal Palace. Einige Tribünen wurden modernisiert, dennoch strahlt Selhurst Park noch heute das Flair alter englischer Stadien aus.

GOODISON PARK (Liverpool): Auf der 1926 von Architekt Archibald Leitch erbauten Tribüne "Bullens Road Stand" sind dem FC Everton klassische "criss-crossed balcony decorations" erhalten geblieben. 2023 will der Klub in ein neues Stadion ziehen.
© getty

GOODISON PARK (Liverpool): Auf der 1926 von Architekt Archibald Leitch erbauten Tribüne "Bullens Road Stand" sind dem FC Everton klassische "criss-crossed balcony decorations" erhalten geblieben. 2023 will der Klub in ein neues Stadion ziehen.

PORTMAN ROAD (Ipswich): Klein, kompakt und eng - so kam die Portman Road Anfang der 90er daher. Ipswich City ist hier noch immer zuhause, das Stadion wurde inzwischen aber mit modernen Tribünen ausgestattet.
© getty

PORTMAN ROAD (Ipswich): Klein, kompakt und eng - so kam die Portman Road Anfang der 90er daher. Ipswich City ist hier noch immer zuhause, das Stadion wurde inzwischen aber mit modernen Tribünen ausgestattet.

ELLAND ROAD (Leeds): Für die EM 1996 wurde das Stadion von Leeds United schick gemacht, bei der Einführung der Premier League war alles noch ein bisschen kleiner.
© imago images / Pressefoto Baumann

ELLAND ROAD (Leeds): Für die EM 1996 wurde das Stadion von Leeds United schick gemacht, bei der Einführung der Premier League war alles noch ein bisschen kleiner.

ANFIELD (Liverpool): Die legendäre Anfield Road wurde erst in den vergangenen Jahren auf Vordermann gemacht. "The Kop" sah schon damals furchteinflößend aus. Rund 42.000 Fans passten damals in das Stadion.
© imago images / Sven Simon

ANFIELD (Liverpool): Die legendäre Anfield Road wurde erst in den vergangenen Jahren auf Vordermann gemacht. "The Kop" sah schon damals furchteinflößend aus. Rund 42.000 Fans passten damals in das Stadion.

MAINE ROAD (Manchester): Schon vor 16 Jahren wurde das alte Stadion von City abgerissen. Bis zu 83.000 Zuschauer passten hier mal rein, weswegen die Maine Road den Spitznamen "Wembley of the North" bekam.
© getty

MAINE ROAD (Manchester): Schon vor 16 Jahren wurde das alte Stadion von City abgerissen. Bis zu 83.000 Zuschauer passten hier mal rein, weswegen die Maine Road den Spitznamen "Wembley of the North" bekam.

OLD TRAFFORD (Manchester): Das Theater der Träume war schon damals spektakulär, auch wenn die Tribünen nicht ganz so hoch waren wie heute. Trotzdem fasste der Fußball-Tempel schon 1992 bereits 55.000 Plätze.
© getty

OLD TRAFFORD (Manchester): Das Theater der Träume war schon damals spektakulär, auch wenn die Tribünen nicht ganz so hoch waren wie heute. Trotzdem fasste der Fußball-Tempel schon 1992 bereits 55.000 Plätze.

AYRESOME PARK (Middlesbrough): 27.000 fasste das WM-Stadion von 1966, doch bereits 1995 gingen die Flutlichter aus. Nach Hillborough war das Stadion nicht mehr tauglich, Umbauten waren aufgrund der Lage in einem Wohngebiet nicht möglich.
© twitter/wato6282

AYRESOME PARK (Middlesbrough): 27.000 Fans fasste das WM-Stadion von 1966, doch 1995 gingen die Flutlichter aus: Nach Hillsborough war das Stadion nicht mehr tauglich, Umbauten waren aufgrund der Lage in einem Wohngebiet nicht möglich.

CARROW ROAD (Norwich): Auch die Heimstätte der Kanarienvögel hat zahlreiche Renovierungen hinter sich. 1992 wurde gerade der North Stand errichtet, inzwischen entsprechen alle Tribünen den hohen Standards der Premier League.
© twitter/jamescourt8

CARROW ROAD (Norwich): Auch die Heimstätte der Kanarienvögel hat zahlreiche Renovierungen hinter sich. 1992 wurde gerade der North Stand errichtet, inzwischen entsprechen alle Tribünen den hohen Standards der Premier League.

CITY GROUND (Nottingham): Auch heute spielt der Zweitligist noch im EM-Stadion von 1996, das Bild zeigt bereits die modernisierte Version der Spielstätte. Kurios: Das Stadion von Notts County steht auf der anderen Seite des River Trent.
© imago images / Sven Simon

CITY GROUND (Nottingham): Auch heute spielt der Zweitligist noch im EM-Stadion von 1996, das Bild zeigt bereits die modernisierte Version der Spielstätte. Kurios: Das Stadion von Notts County steht auf der anderen Seite des River Trent.

BOUNDARY PARK (Oldham): Ja, Oldham Athletic, heute in Liga vier unterwegs, spielte mal Premier League - und das in diesem kleinen, kultigen Stadion. Und ja, hier sind die Eulen nach einigen Bauarbeiten noch immer aktiv.
© imago images / Colorsport

BOUNDARY PARK (Oldham): Ja, Oldham Athletic, heute in Liga vier unterwegs, spielte mal Premier League - und das in diesem kleinen, kultigen Stadion. Und ja, hier sind die Eulen nach einigen Bauarbeiten noch immer aktiv.

LOFTUS ROAD (London): Neben Fußball wurde an der Loftus Road auch viel Rugby gespielt. Die Heimstätte von QPR hat sich bis heute kaum verändert und gilt als absoluter Geheimtipp für Nostalgiker.
© getty

LOFTUS ROAD (London): Neben Fußball wurde an der Loftus Road auch viel Rugby gespielt. Die Heimstätte von QPR hat sich bis heute kaum verändert und gilt als absoluter Geheimtipp für Nostalgiker.

BRAMALL LANE (Sheffield): Auch das Stadion von Sheffield United ist noch in Betrieb, für die EM wurde der Ground hübsch gemacht. 32.000 Zuschauer finden heute hier Platz.
© getty

BRAMALL LANE (Sheffield): Auch das Stadion von Sheffield United ist noch in Betrieb, für die EM wurde der Ground hübsch gemacht. 32.000 Zuschauer finden heute hier Platz.

HILLSBOROUGH STADIUM (Sheffield): So ziemlich jeder Fußball-Fan dürfte von der Katastrophe von Hillsborough gehört haben: 96 Menschen starben beim schrecklichen Unglück 1989. Modernisiert sieht das Stadion mittlerweile so aus.
© getty

HILLSBOROUGH STADIUM (Sheffield): So ziemlich jeder Fußball-Fan dürfte von der Katastrophe von Hillsborough gehört haben: 96 Menschen starben beim schrecklichen Unglück 1989. Modernisiert sieht das Stadion mittlerweile so aus.

THE DELL (Southampton): Gerade einmal 15.000 Zuschauer fasste die Heimstätte von Southampton, sodass man 2001 ins moderne St. Marys Stadium umzog. Charme versprühte das kleine Schmuckkästchen aber allemal.
© getty

THE DELL (Southampton): Gerade einmal 15.000 Zuschauer fasste die Heimstätte von Southampton, sodass man 2001 ins moderne St. Marys Stadium umzog. Charme versprühte das kleine Schmuckkästchen aber allemal.

WHITE HART LANE (London): Bis 2017 trugen die Spurs hier ihre Heimspiele aus, die Lane war stets stimmungsvoll und ein englisches Stadion aus dem Bilderbuch. Der South Stand ist in diesem Bild bereits renoviert.
© getty

WHITE HART LANE (London): Bis 2017 trugen die Spurs hier ihre Heimspiele aus, die Lane war stets stimmungsvoll und ein englisches Stadion aus dem Bilderbuch. Der South Stand ist in diesem Bild bereits renoviert.

Kommen wir nun noch zu den Stadien der aktuellen Premier-League-Klubs, die 1992 noch nicht in der höchsten Spielklasse vertreten waren. Auch unterklassig wurde damals nämlich in absoluten Kult-Stadien gekickt.
© getty

Kommen wir nun noch zu den Stadien der aktuellen Premier-League-Klubs, die 1992 noch nicht in der höchsten Spielklasse vertreten waren. Auch unterklassig wurde damals nämlich in absoluten Kult-Stadien gekickt.

ST. JAMES PARK (Newcastle): Heute ist das Stadion der Magpies vor allem für seine zwei überdimensionalen Tribünen bekannt, damals war der Ausbau noch nicht so weit vorangeschritten.
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ST. JAMES PARK (Newcastle): Heute ist das Stadion der Magpies vor allem für seine zwei überdimensionalen Tribünen bekannt, damals war der Ausbau noch nicht so weit vorangeschritten.

TURF MOOR (Burnley): Viel hat sich in Burnley nicht getan - also in Sachen Stadion, sieht man von Renovierungsarbeiten ab. 1992 drohte dem Klub sogar die Insolvenz, mittlerweile ist man regelmäßiger Gast in der Premier League.
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TURF MOOR (Burnley): Viel hat sich in Burnley nicht getan - also in Sachen Stadion, sieht man von Renovierungsarbeiten ab. 1992 drohte dem Klub sogar die Insolvenz, mittlerweile ist man regelmäßiger Gast in der Premier League.

GOLDSTONE GROUND (Brighton): 1992 kickte Hove & Albion noch in Liga drei in diesem schmucken Stadion. 1997 musste es abgerissen werden. Fun Fact: Der große David Beckham gab hier für Manchester United sein Profi-Debüt.
© getty

GOLDSTONE GROUND (Brighton): 1992 kickte Hove & Albion noch in Liga drei in diesem schmucken Stadion. 1997 musste es abgerissen werden. Fun Fact: Der große David Beckham gab hier für Manchester United sein Profi-Debüt.

CRAVEN COTTAGE (London): Absolutes Kult-Stadion mit Giebeldach und Holzbänken auf der Tribüne sowie einem Klubhaus. Auch die Lage an der Themse ist traumhaft. Fulham modernisierte immer mal wieder, spielt aber noch immer hier.
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CRAVEN COTTAGE (London): Absolutes Kult-Stadion mit Giebeldach und Holzbänken auf der Tribüne sowie einem Klubhaus. Auch die Lage an der Themse ist traumhaft. Fulham modernisierte immer mal wieder, spielt aber noch immer hier.

FILBERT STREET (Leicester): Offiziell trug es den Namen City Business Stadium, doch das interessierte bei den Foxes keinen. Bis 2001 war dies die Heimstätte des späteren Meisters, rund 22.000 Zuschauer fanden hier Platz.
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FILBERT STREET (Leicester): Offiziell trug es den Namen City Business Stadium, doch das interessierte bei den Foxes keinen. Bis 2001 war dies die Heimstätte des späteren Meisters, rund 22.000 Zuschauer fanden hier Platz.

THE HAWTHRONES (West Bromwich): Seit 1900 die Heimat der Baggies und das höchstgelegene Stadion der englischen Profiligen - auf stolzen 168 Meter über dem Meeresspiegel. Übersetzt heißt es übrigens "Weißdorn-Gebüsch".
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THE HAWTHRONES (West Bromwich): Seit 1900 die Heimat der Baggies und das höchstgelegene Stadion der englischen Profiligen - auf stolzen 168 Meter über dem Meeresspiegel. Übersetzt heißt es übrigens "Weißdorn-Gebüsch".

BOLEYN GROUND (London): Über 100 Jahre spielte West Ham im Upton Park - bis zum Umzug ins Olympiastadion im Osten der Metropole. Den Fans schmeckte das überhaupt nicht, die Kultstätte wurde mittlerweile auch schon abgerissen.
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BOLEYN GROUND (London): Über 100 Jahre spielte West Ham im Upton Park - bis zum Umzug ins Olympiastadion im Osten der Metropole. Den Fans schmeckte das überhaupt nicht, die Kultstätte wurde mittlerweile auch schon abgerissen.

MOLINEUX (Wolverhampton): Hier wurde 1953 die erste Flutlicht-Anlage eingeweiht, seitdem wurde das Stadion mehrfach umgebaut. So sah es Mitte der Neunziger aus, als die Wolves konstant in der zweiten Liga kickten.
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MOLINEUX (Wolverhampton): Hier wurde 1953 die erste Flutlicht-Anlage eingeweiht, seitdem wurde das Stadion mehrfach umgebaut. So sah es Mitte der Neunziger aus, als die Wolves konstant in der zweiten Liga kickten.