FC Bayern München: Diese Elf verlor 1995 gegen Lok Moskau im UEFA-Cup

 
Am Dienstag treffen in der Champions League der FC Bayern und Lok Moskau zum dritten Mal in der Geschichte beider Klubs aufeinander (18.55 Uhr live auf DAZN). Zu den ersten beiden Duellen kam es im UEFA-Cup 1995/96.
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Am Dienstag treffen in der Champions League der FC Bayern und Lok Moskau zum dritten Mal in der Geschichte beider Klubs aufeinander (18.55 Uhr live auf DAZN). Zu den ersten beiden Duellen kam es im UEFA-Cup 1995/96.

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Am Dienstag treffen in der Champions League der FC Bayern und Lok Moskau zum dritten Mal in der Geschichte beider Klubs aufeinander (18.55 Uhr live auf DAZN). Zu den ersten beiden Duellen kam es im UEFA-Cup 1995/96.
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Am Dienstag treffen in der Champions League der FC Bayern und Lok Moskau zum dritten Mal in der Geschichte beider Klubs aufeinander (18.55 Uhr live auf DAZN). Zu den ersten beiden Duellen kam es im UEFA-Cup 1995/96.

Der FC Bayern verlor auf dem Weg zum späteren Titelgewinn nur eine Partie: das Hinspiel in Runde eins gegen Lok Moskau am 12. September 1995. Die Russen überraschten mit ihrem 1:0-Sieg in München. Diese Bayern-Elf verlor damals gegen Lok.
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Der FC Bayern verlor auf dem Weg zum späteren Titelgewinn nur eine Partie: das Hinspiel in Runde eins gegen Lok Moskau am 12. September 1995. Die Russen überraschten mit ihrem 1:0-Sieg in München. Diese Bayern-Elf verlor damals gegen Lok.

TOR – Oliver Kahn: Der Titan hatte das gesamte Spiel über nicht wirklich viel zu tun. Beim Gegentor stürmte er im Eins-gegen-Eins heraus und wurde locker vom Torschützen Evgeni Kharlachev umkurvt.
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TOR – Oliver Kahn: Der Titan hatte das gesamte Spiel über nicht wirklich viel zu tun. Beim Gegentor stürmte er im Eins-gegen-Eins heraus und wurde locker vom Torschützen Evgeni Kharlachev umkurvt.

ABWEHR - Thomas Helmer: Hatte in der Schlussphase das 1:1 auf dem Kopf, zielte jedoch nicht genau genug. Der Kapitän der Bayern verließ München vier Jahre später. Mit drei Meistertiteln im Gepäck wechselte Helmer zum AFC Sunderland.
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ABWEHR - Thomas Helmer: Hatte in der Schlussphase das 1:1 auf dem Kopf, zielte jedoch nicht genau genug. Der Kapitän der Bayern verließ München vier Jahre später. Mit drei Meistertiteln im Gepäck wechselte Helmer zum AFC Sunderland.

Thomas Strunz: In diesem Hinspiel war für den angeschlagenen Strunz schon nach 16 Minuten Schluss. Im Rückspiel zwei Wochen später konnte er jedoch schon wieder mitwirken und schoss sogar ein Tor.
© imago images / Kicker/Liedel

Thomas Strunz: In diesem Hinspiel war für den angeschlagenen Strunz schon nach 16 Minuten Schluss. Im Rückspiel zwei Wochen später konnte er jedoch schon wieder mitwirken und schoss sogar ein Tor.

Markus Babbel: Der heutige Trainer (zuletzt Western Sydney) absolvierte insgesamt 261 Spiele für den FC Bayern. Beim Gegentor wirkte er wie die gesamte Münchner Hintermannschaft abwesend.
© imago images / Fred Joch

Markus Babbel: Der heutige Trainer (zuletzt Western Sydney) absolvierte insgesamt 261 Spiele für den FC Bayern. Beim Gegentor wirkte er wie die gesamte Münchner Hintermannschaft abwesend.

MITTELFELD - Mehmet Scholl: Es war bereits Scholls vierte Saison beim FC Bayern. Er spielte in elf der zwölf UEFA-Cup-Spiele des FC Bayern und traf dabei fünfmal, unter anderem im Rückspiel. In München aber war er harmlos.
© imago images / Kicker/Liedel

MITTELFELD - Mehmet Scholl: Es war bereits Scholls vierte Saison beim FC Bayern. Er spielte in elf der zwölf UEFA-Cup-Spiele des FC Bayern und traf dabei fünfmal, unter anderem im Rückspiel. In München aber war er harmlos.

Ciriaco Sforza: Er hatte mit einem Freistoß aus rund 30 Metern noch mit die beste Tormöglichkeit aufseiten der Bayern. Es war eines seiner schlechteren Spiele, insgesamt lief er 101-mal für die Bayern auf, heute ist er Trainer des FC Basel.
© imago images / Kicker/Liedel

Ciriaco Sforza: Er hatte mit einem Freistoß aus rund 30 Metern noch mit die beste Tormöglichkeit aufseiten der Bayern. Es war eines seiner schlechteren Spiele, insgesamt lief er 101-mal für die Bayern auf, heute ist er Trainer des FC Basel.

Andreas Herzog: Der Österreicher brachte an diesem Tag als vermeintlicher Spielmacher der Bayern nahezu nichts zusammen. Im Rückspiel steuerte er ein Tor zum hohen Bayern-Sieg bei. In München aber war nach 72 Minuten Schluss.
© imago images / Oliver Behrendt

Andreas Herzog: Der Österreicher brachte an diesem Tag als vermeintlicher Spielmacher der Bayern nahezu nichts zusammen. Im Rückspiel steuerte er ein Tor zum hohen Bayern-Sieg bei. In München aber war nach 72 Minuten Schluss.

Dietmar Hamann: Vor dem Gegentor rückte Hamann beim Pass auf den Torschützen Kharlachev mutig raus und spekulierte auf Abseits – eine folgenschwere Entscheidung.
© imago images / Sven Simon

Dietmar Hamann: Vor dem Gegentor rückte Hamann beim Pass auf den Torschützen Kharlachev mutig raus und spekulierte auf Abseits – eine folgenschwere Entscheidung.

Christian Ziege: Auf der linken Außenbahn unter Rehhagel in dieser Saison meist gesetzt. Er absolvierte zehn der zwölf UEFA-Cup-Spiele. Gegen Moskau spielte er zweimal durch – ohne großen Effekt.
© imago images / Kicker/Liedel

Christian Ziege: Auf der linken Außenbahn unter Rehhagel in dieser Saison meist gesetzt. Er absolvierte zehn der zwölf UEFA-Cup-Spiele. Gegen Moskau spielte er zweimal durch – ohne großen Effekt.

ANGRIFF – Jürgen Klinsmann: Hatte in München so seine Schwierigkeiten mit den unangenehmen Verteidigern von Lok. Im Rückspiel machte er seine Sache besser, traf doppelt.
© imago images / Oliver Behrendt

ANGRIFF – Jürgen Klinsmann: Hatte in München so seine Schwierigkeiten mit den unangenehmen Verteidigern von Lok. Im Rückspiel machte er seine Sache besser, traf doppelt.

Alexander Zickler: Aufgrund der schwachen Form des französischen Stürmers Jean-Pierre Papin bekam Zickler seine Chance im Sturm neben Klinsmann. Er nutzte sie nicht und saß im Rückspiel schon wieder auf der Bank.
© imago images / Kicker/Liedel

Alexander Zickler: Aufgrund der schwachen Form des französischen Stürmers Jean-Pierre Papin bekam Zickler seine Chance im Sturm neben Klinsmann. Er nutzte sie nicht und saß im Rückspiel schon wieder auf der Bank.

So sah das Ganze aus taktischer Sicht aus.
© SPOX

So sah das Ganze aus taktischer Sicht aus.

EINWECHSELSPIELER - Christian Nerlinger (16. für Strunz): Der spätere Manager des FC Bayern rückte für Strunz in die Dreier-Abwehrreihe. Beim Gegentor machte er sich zur Lachnummer, als er das Abseits klar aufhob und energisch den Reklamierarm hob.
© imago images / Mary Evans

EINWECHSELSPIELER - Christian Nerlinger (16. für Strunz): Der spätere Manager des FC Bayern rückte für Strunz in die Dreier-Abwehrreihe. Beim Gegentor machte er sich zur Lachnummer, als er das Abseits klar aufhob und energisch den Reklamierarm hob.

Alain Sutter (46. für Zickler): Der Spielgestalter kam für den völlig blassen Zickler, konnte jedoch ebenfalls kaum Akzente setzen.
© imago images / Oliver Behrendt

Alain Sutter (46. für Zickler): Der Spielgestalter kam für den völlig blassen Zickler, konnte jedoch ebenfalls kaum Akzente setzen.

Marcel Witeczek (72. für Herzog): Der Mittelstürmer sollte in der Schlussphase nochmal für einen Lucky Punch sorgen. Doch auch der jahrelange Joker der Bayern konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.
© imago images / Oliver Behrendt

Marcel Witeczek (72. für Herzog): Der Mittelstürmer sollte in der Schlussphase nochmal für einen Lucky Punch sorgen. Doch auch der jahrelange Joker der Bayern konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.

TRAINER – Otto Rehhagel: Später König Otto, damals in der Kritik. Vor allem FCB-Präsident Franz Beckenbauer schoss immer wieder gegen den Trainer – auch öffentlich. Rehhagel sah sich von Woche zu Woche Kritik ausgesetzt – natürlich auch nach dem 0:1.
© imago images / Uwe Kraft

TRAINER – Otto Rehhagel: Später König Otto, damals in der Kritik. Vor allem FCB-Präsident Franz Beckenbauer schoss immer wieder gegen den Trainer – auch öffentlich. Rehhagel sah sich von Woche zu Woche Kritik ausgesetzt – natürlich auch nach dem 0:1.

Der damalige FCB-Präsident Franz Beckenbauer sagte nach der Partie: "Wenn wir in der ersten Runde ausscheiden, wär's für unser Image eine Katastrophe." Zwei Wochen später durfte er sagen: "Nach der Pleite in München bin ich über diesen Sieg heilfroh."
© imago images / Sven Simon

Der damalige FCB-Präsident Franz Beckenbauer sagte nach der Partie: "Wenn wir in der ersten Runde ausscheiden, wär's für unser Image eine Katastrophe." Zwei Wochen später durfte er sagen: "Nach der Pleite in München bin ich über diesen Sieg heilfroh."

Denn das Rückspiel gewann der FC Bayern eindrucksvoll mit 5:0, mit beinahe derselben Elf. Nur Emil Kostadinov spielte anstatt Zickler. Klinsmann erzielte einen Doppelpack, er wurde später mit 15 Treffern Torschützenkönig.
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Denn das Rückspiel gewann der FC Bayern eindrucksvoll mit 5:0, mit beinahe derselben Elf. Nur Emil Kostadinov spielte anstatt Zickler. Klinsmann erzielte einen Doppelpack, er wurde später mit 15 Treffern Torschützenkönig.

Der FC Bayern schlug auf dem Weg ins Finale die Raith Rovers (2:0, 2:1), Benfica Lissabon (4:1, 3:1), Nottingham Forest (2:1, 5:1) und den FC Barcelona (2:2, 2:1). In den Endspielen gegen Bordeaux gewann der FCB mit 2:0 und 3:1.
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Der FC Bayern schlug auf dem Weg ins Finale die Raith Rovers (2:0, 2:1), Benfica Lissabon (4:1, 3:1), Nottingham Forest (2:1, 5:1) und den FC Barcelona (2:2, 2:1). In den Endspielen gegen Bordeaux gewann der FCB mit 2:0 und 3:1.