Königliches Trio und Twuma-Wer?

Von SPOX
Die königliche Gala schlägt sich auch in der Top-11 nieder. Ansonsten gibt's Überraschungen
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Zum Abschluss der Gruppenphase liefert Real noch einmal eine Gala ab, während sich viele andere Favoriten schwer tun. Für die Gunners überragt der Torjäger vom Dienst, Wolfsburg liegt Naldo zu Füßen. Ansonsten gibt's einige Überraschungen.

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Marc-Andre Ter Stegen (FC Barcelona): Leverkusen scheiterte einerseits an der eigenen Nervenschwäche, andererseits am starken Barca-Schlussmann. Ter Stegen machte seine Patzer der Vergangenheit durch mehrere Paraden vergessen und war stets sicherer Rückhalt für die Katalanen.

Jeffrey Bruma (PSV Eindhoven): Ging als Leader voran, als das Team nicht mehr daran glaubte. Nicht nur nach dem 0:1 extrem aufopferungsvoll, gewann im gesamten Spiel starke 90,9 Prozent seiner Zweikämpfe und war immer wieder erster Aufbauspieler bei PSV. Hatte die zweitmeisten Ballaktionen (82) auf dem Feld und pushte die Mannschaft von hinten heraus noch zum Sieg.

Naldo (VfL Wolfsburg): Unbestritten der Spieler des Spiels in Wolfsburg! Nicht nur in der Defensive gewohnt souverän (71,4 Prozent gewonnene Zweikämpfe), sondern auch im Spiel nach vorne stets auffällig (87,5 Prozent Passquote). Krönte seine Leistung natürlich mit den beiden so wichtigen Toren zum 1:1 und 3:2, als er jeweils entschlossen zum Ball ging und Wolfsburgs Siegeswille wie kein Zweiter verkörperte.

Diego Godin (Atletico Madrid): Erfahrung macht sich bezahlbar, Godin zeigt das in der Champions League Spieltag für Spieltag. Sorgte in Atleticos Hintermannschaft immer für Ordnung, dirigierte intelligent und war mitentscheidend daran, dass die Rojiblancos den Sieg letztlich über die Zeit retteten.

Danijel Milicevic (KAA Gent): War letztlich der gefeierte Held beim Überraschungs-Achtelfinalisten. Ging stark voran, mit mehreren Offensiv-Aktionen stets auffällig. Zeigte beim 2:1-Siegtreffer all seine Entschlossenheit und jagte die Kugel für den Underdog unhaltbar ins Netz.

Isco (Real Madrid): Dreh- und Angelpunkt im königlichen Spiel. Die Show trug zwar die Namen Ronaldo und Benzema, er machte die Party im Bernabeu als Veranstalter aber erst möglich. Extrem passsicher (94,5 Prozent), sehr kreativ und immer in der Lage, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Bereitete zwei Treffer direkt vor, leitete weitere zudem ein. Insgesamt mit sieben Torschussvorlagen und vier eigenen Abschlüssen sehr auffällig.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Ganz egal, ob sie ihm nun zufliegen oder ob er sie sich selbst erarbeitet: Woche für Woche stellt CR7 neue Rekorde auf. Gegen Malmö schnürte der Portugiese seinen ersten Viererpack in der Champions League, zeitgleich gelang ihm als erster Spieler der Geschichte, schon in der Gruppenphase zweistellig getroffen zu haben (elf Tore). In der Ewigen Torjägerliste der CL führt er ohnehin schon, seine Ausbeute liegt nun bei unfassbaren 88 Toren. Mehr braucht man nicht sagen...

Patrick Twumasi (FK Astana): Großes Bewerbungsschreiben des 21-jährigen Rechtsaußen vom krassen Außenseiter Astana! Twumasi war der auffälligste Mann in Istanbul, ging es für die Gäste mal nach vorn, war fast immer der Ghanaer beteiligt. Erzielte zudem die Führung für den Underdog, der dadurch eine Zeit lang an der Sensation schnupperte.

Olivier Giroud (FC Arsenal): Arsenal hatte eine kleine Chance aufs Weiterkommen - dank Giroud hatten die Gunners schnell das Gefühl, dass gar nichts schieflaufen konnte. Der Stürmer knipste dreimal eiskalt und brachte die Engländer damit im Alleingang ins Achtelfinale.

Karim Benzema (Real Madrid): Ging bei der CR7-Party fast schon unter, dabei war Benzema mit seinem Dreierpack mindestens genauso wichtig für die Königlichen. Vor allem, weil er die beiden Dosenöffner zum 1:0 und 2:0 erzielte. Strotzte vor Spielfreude, hatte sehr gute Laufwege und auch immer ein Auge für die besser postierten Mitspieler. Ganz starkes Spiel des Franzosen.

Raheem Sterling (Manchester City): Leitete mit seinem Blitz-Doppelpack die Wende und Gladbachs Europa-Aus ein. Glänzte zudem schon beim 1:0 als Vorbereiter. War wie so oft sehr umtriebig in der Offensive, holte sich immer wieder Bälle im Zentrum ab und leitete dann schnelle Angriffe ein. Suchte selbst immer wieder den Abschluss und hätte sogar noch öfter getroffen, wenn Sommer nicht ein ums andere Mal stark pariert hätte.

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