FC Bayern: "Beispiel für viele weitere" - Nagelsmann mit Sonderlob für Sané

Von Justin Kraft
Leroy Sane
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Julian Nagelsmann zeigte sich nach dem 6:1-Sieg des FC Bayern München gegen den SV Werder Bremen erwartungsgemäß zufrieden mit seiner Mannschaft. Leroy Sané bekam sogar ein Sonderlob. Den Querpass des eingewechselten Angreifers auf Serge Gnabry vor dem 4:1 empfand er als positives "Beispiel für viele weitere", die den derzeitigen Flow des Teams ausmachen würden.

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"Der Querpass auf Serge, den muss man jetzt nicht immer spielen, man kann auch vorbeigehen am Torwart", sagte der Trainer nach dem Spiel bei Sky: "Das ist eine kleine Geste, dass Leroy reinkommt und sagen kann: 'Ich will den selber machen, um wieder in die Startelf zu kommen'. Aber er spielt den Ball quer auf Serge und er macht ihn rein und sie freuen sich gemeinsam."

Am Ende habe sein Team "eine gute Mischung gerade aus einer guten Qualität auf dem Feld inhaltlich und auch eine gute Gier, einen guten Geist" gezeigt. Man habe gegen Bremen einen schwierigen Spielverlauf gemeistert, nachdem Werder den Ausgleich erzielt hatte und Eric Maxim Choupo-Moting einen Elfmeter verschoss. "Aber da sind wir sehr ruhig, sehr stabil und schießen drei Tore", sagte Nagelsmann.

In der zweiten Halbzeit bemängelte der 35-Jährige dennoch ein paar kleinere Probleme. Die Münchner hätten nicht mehr die Struktur aus der ersten Halbzeit gehabt und deshalb vor allem im Zentrum zu viel zugelassen. "Das ist bei der Führung aber auch normal und es ist ratsam bei dem Terminkalender, dass man da nicht immer nur Vollgas spielt, sondern auch mal ein bisschen clever und erwachsen ist", schränkte Nagelsmann jedoch ein.

Joshua Kimmich: "Immer an uns und den Trainer geglaubt"

Auch Leon Goretzka empfand den Start in den zweiten Durchgang als "nicht berauschend", wie er bei Sat.1 erklärte. Es sei wichtig auch diese Dinge anzusprechen, meinte der Nationalspieler. Gleichzeitig sei auch in den vergangenen Monaten abgesehen von ein paar Ergebnissen nicht alles schlecht gewesen. "Wir haben immer an uns, unsere Qualität und an den Trainer geglaubt. Wir hatten eine Ergebniskrise, aber es war nicht so, dass wir schlechten Fußball gespielt haben", sagte auch Joshua Kimmich.

Mit 47 Toren aus 14 Spielen sei das Team in der Bundesliga nun "außergewöhnlich" unterwegs, sagte auch Nagelsmann bei Sky. Lediglich die Verletzung von Sadio Mané trübte die Stimmung in der Allianz Arena etwas. Nagelsmann hoffe aber, dass es nichts Schlimmeres sei. Der Senegalese habe einen "Schlag aufs Schienbeinköpfchen bekommen" und man müsse nun beim Röntgen sehen, wie schwer die Verletzung sei.

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