FC Bayern München - Joshua Kimmich: Zoff wegen Einsatz als Rechtsverteidiger beim FCB? Trainer Julian Nagelsmann äußert sich

Von Felix Götz
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© getty

Julian Nagelsmann hat sich zur angeblichen Abneigung von Joshua Kimmich in Bezug auf die Position des Rechtsverteidigers geäußert. Der Trainer des FC Bayern München konnte sich dabei eine kleine Medienschelte nicht verkneifen.

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"Das stimmt nicht", sagte Nagelsmann nach dem 2:0-Sieg der Münchner beim FC Schalke 04: "Ich habe heute Morgen nochmal mit ihm gesprochen, da hat er gesagt: Sag' den Journalisten, das ist vollkommener Schwachsinn."

Fußball sei ein Mannschaftssport - wenn einer ausfalle, müsse ein anderer Spieler aushelfen, stellte der 35-Jährige klar. Kimmich musste in Gelsenkirchen als Rechtsverteidiger ran, weil Josip Stanišić (Mandelentzündung) und Noussair Mazraoui (Oberschenkelprobleme) nicht fit waren.

"Ich sehe ihn auch lieber auf der Sechs, aber ihm ist es egal. Das sagen immer nur alle Journalisten. Er spielt auch links vorne oder rechts hinten. Natürlich hat er aber eine Lieblingsposition", so Nagelsmann weiter.

Zuletzt hatte es in verschiedenen Medien geheißen, Kimmich würde sich nahezu weigern, den Rechtsverteidiger zu geben. Bei der 0:1-Niederlage der Bayern beim FC Augsburg im September soll es sogar zu einem Zwischenfall gekommen sein. Als Mazraoui ausgewechselt wurde und Kimmich dessen Position einnehmen sollte, habe sich der 27-Jährige beschwert.

Kimmich wechselte 2015 von RB Leipzig zum FC Bayern. Seither absolvierte er 323 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister, in denen er 36 Tore erzielte und 89 Treffer vorbereitete.

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