Lewandowski-Nachfolger: Wie realistisch ist Boatengs Vorschlag?

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Robert Lewandowski will seinen Vertrag (läuft bis 2023) beim FC Bayern nicht verlängern und den Verein sogar schon in diesem Sommer verlassen. Wer könnte ihn beerben? Wir zeigen die gehandelten Kandidaten.
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SASA KALAJDZIC (Mittelstürmer, VfB Stuttgart, 28 Jahre): Laut Bild soll der FC Bayern einen Vorstoß beim Österreicher planen. VfB-Boss Mislintat hält Kalajdzics Verbleib für unwahrscheinlich.
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Spielweise: Der Zwei-Meter-Hüne verfügt über ein starkes Kopfballspiel, ist aber trotz seiner Körpergröße auch technisch versiert. Kalajdzic ist nicht nur Strafraumstürmer, sondern agiert gerne auch mal hängend.
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Kosten: Sein Vertrag beim VfB Stuttgart läuft noch bis 2023. Als Ablöse stehen 25 Millionen Euro im Raum. In Sachen Gehalt wäre er für die Bayern sicher die günstigste Option.
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Wird Kalajdzic Lewandowski-Nachfolger? Kalajdzic bringt gute Voraussetzungen mit, sich zu einem Topstürmer zu entwickeln. Womöglich könnte Kalajdzic auch zunächst als Sturm-Backup beim FCB fungieren.
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SEBASTIEN HALLER (Mittelstürmer, Ajax Amsterdam, 27 Jahre): Nach Informationen von SPOX und GOAL haben die Bosse Haller auf dem Zettel, sollen sogar schon beim Management des Spielers angefragt haben.
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Spielweise: Der Ex-Frankfurter ist ein klassischer Mittelstürmer. Der 1,90 Meter große Angreifer hat diese Saison vor allem in der CL seine Knipserqualitäten gezeigt. Seine stolze Bilanz insgesamt: 34 Tore in 43 Pflichtspielen.
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Kosten: Haller wäre nicht ganz billig. Sein Vertrag bei Ajax läuft noch bis 2025. Angeblich fordert sein Arbeitgeber 35 bis 40 Millionen Euro Ablöse. Das würde etwa der möglichen Lewy-Ablöse entsprechen.
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Wird Haller Lewandowski-Nachfolger? Bei der Trefferquote muss sich Haller in dieser Saison nicht verstecken, aber kann er sein Niveau halten. Zudem buhlt nicht nur Bayern um Hallers Dienste.
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PATRIK SCHICK (Mittelstürmer, Bayer Leverkusen, 26 Jahre): Der hinter Lewandowski zweitbeste Torjäger der abgelaufenen Saison wäre eigentlich ein logischer Nachfolge-Kandidat.
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Spielweise: Der Linksfuß ist ein kompletter Stürmer, der oft die Tiefe sucht. Nagelsmann kennt den Tschechen zudem aus gemeinsamen Tagen bei RB Leipzig in der Saison 2019/20.
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Kosten: Schicks Vertrag läuft bis 2025. Und Bayer ist nicht gewillt, ihn ziehen zu lassen. "Wegen Patrik braucht sich niemand bei uns melden", sagte Sportdirektor Simon Rolfes der Bild. Ablöse dürfte mehr als 26 Mio. betragen.
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Wird Schick Lewandowski-Nachfolger? Aktuell gilt Schick bei den Bayern nicht unbedingt als heißer Kandidat. Das Zeug, sich auch bei Bayern durchzusetzen, hätte der Tscheche aber durchaus.
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DARWIN NUNEZ (Mittelstürmer, Benfica Lissabon, 22 Jahre): Der Uruguayer hat sich mit seinen 34 Toren in 41 Spielen für Benfica in den Fokus von zahlreichen Topklubs geschossen.
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Spielweise: Nunez ist schnell, abschlussstark und ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski. Er sucht die Geschwindigkeit und braucht die Tiefe. Bei seinen technischen Fähigkeiten hat er noch Luft nach oben.
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Kosten: Nunez' Vertrag bei Benfica läuft noch bis 2025, sein Marktwert wird auf rund 40 Millionen Euro geschätzt. Die internationale Konkurrenz dürfte die Ablöse wohl noch weiter nach oben treiben.
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Wird Nunez Lewandowski-Nachfolger? Der Uruguayer gilt als heißes Eisen auf dem Transfermarkt, aber ob er am Ende bei Bayern landet, ist mehr als fraglich.
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ADAM HLOZEK (Mittelstürmer, hängende Spitze, Sparta Prag, 19 Jahre): Das tschechische Toptalent hat sich in die Notizbücher einiger Scouts gespielt. Auch beim BVB soll er ein Thema gewesen sein.
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Spielweise: Der 1,88 Meter große Offensivspieler ist nicht unbedingt eine Tormaschine, traf in 46 Pflichtspielen für Sparta zwölfmal. Er agiert häufig auch als hängende Spitze und ist kein klassischer Strafraumknipser.
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Kosten: Sein Vertrag bei Sparta Prag läuft noch bis 2024. Angeblich soll sein Klub erst ab einer Ablöse von 25 Millionen Euro über einen Verkauf nachdenken.
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Wird Hlozek Lewandowski-Nachfolger? Wohl kaum. Hlozek steht erst am Anfang seiner Entwicklung, der Sprung zu einem Topklub wie Bayern wäre wohl der zweite Schritt vor dem ersten.
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ROMELU LUKAKU (Mittelstürmer, FC Chelsea, 29 Jahre): Lukakus Rückkehr an die Stamford Bridge steht unter keinem guten Stern. Ein Abschied im Sommer zeichnet sich ab.
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Spielweise: Der 1,91 Meter große Sturmtank ist ein klassischer Mittelstürmer und mit seiner bulligen Statur für jeden Verteidiger eine Herausforderung.
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Kosten: Jede Menge! Rund 113 Millionen Euro zahlte Chelsea für Lukaku im Sommer 2021, dazu kommt ein. Zudem soll er rund 20 Millionen Euro Jahresgehalt beziehen.
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Wird Lukaku Lewandowski-Nachfolger? Angesichts der kursierenden Zahlen scheint ein Bayern-Transfer von Lukaku unrealistisch.
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HARRY KANE (Mittelstürmer, Tottenham Hotspur, 28 Jahre): "Ein super Ersatz in einem sehr guten Fußballeralter", brachte Jerome Boateng den Engländer bei Bayern ins Gespräch: "Ein kompletter Stürmer."
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Spielweise: Bei den Spurs bildet Kane zusammen mit Heung-Min Son seit Jahren ein kongeniales Duo. Der Rechtsfuß ähnelt von seinem Spielstil her Lewandowski sehr. In 49 Partien gelangen ihm 26 Tore.
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Kosten: Im vergangenen Jahr war ManCity kurz vor einem Transfer. Seinen Verbleib bei den Spurs (Vertrag bis 2024) ließ er sich fürstlich entlohnen. Sein Gehalt soll bei 22 Millionen Euro liegen.
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Wird Kane Lewandowski-Nachfolger? Ein Transfer dürfte für die Bayern kaum zu stemmen sein, Kane im FCB-Trikot wird daher nur ein frommer Wunsch bleiben.
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RICHARLISON (Mittel-/Flügelstürmer, FC Everton, 25 Jahre): Der Brasilianer ist beim FCB ein Thema. Nach Informationen von SPOX und GOAL nahm der Rekordmeister Kontakt zu den Beratern auf.
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Spielweise: Der 1,84 Meter große Offensivspieler ist kein reiner Strafraumstürmer. Richarlison kann auch auf den Flügeln zum Zug kommen. Er bevorzugt eher das Dribbling. Seine Torausbeute ist überschaubar: 10 Tore in 32 Spielen.
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Kosten: Sein Vertrag bei den abstiegsbedrohten Toffees läuft bis 2024, im Falle eines Abstiegs dürfte Richarlison kaum zu halten sein. Sein Marktwert wird auf 50 Mio. geschätzt.
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Wird Richarlison Lewandowski-Nachfolger? Er wäre definitiv kein Eins-zu-Eins-Ersatz für Lewandowski. Allein in Sachen Knipserqualitäten kann er Lewandowski kaum das Wasser reichen.
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MEMPHIS DEPAY (Mittel-/Flügelstürmer, FC Barcelona, 28 Jahre): Laut Mundo Deportivo könnte der Niederländer Teil eines Tauschdeals sein. Für Lewandowskis Dienste bietet Barca offenbar Depay plus bis zu 35 Mio. Euro an.
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Spielweise: Der Rechtsfuß ist in der Offensive flexibel einsetzbar, sowohl als Stoßstürmer, als auch etwas hängender hinter den Spitzen oder über die Flügel.
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Kosten: Depays Vertrag läuft noch bis 2023, doch der Niederländer, der erst zu Saisonbeginn kam, könnte die Katalanen schon wieder verlassen, schließlich ist Barca zum Sparen gezwungen.
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Wird Depay Lewandowski-Nachfolger? Vom Spielertyp her ist Depay nicht der klassische Lewandowski-Erbe.
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