Thomas Müller verrät: FC Bayern legte Veto gegen Wechsel zu Manchester United ein

Von SPOX
Louis Van Gaal hätte Thomas Müller wohl gerne zu Manchester United geholt.
© getty

Offensivspieler Thomas Müller vom FC Bayern hat verraten, dass sein ehemaliger Trainer Louis van Gaal ihn im Jahr 2014 zu Manchester United lotsen wollte. Der Spieler selbst war einem Wechsel gegenüber nicht abgeneigt, doch ein Veto des deutschen Rekordmeisters klärte seine Zukunft schnell.

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"Als Louis van Gaal [bei Manchester United] übernahm, wurde es für alle Seiten ernst", erinnerte sich der Weltmeister von 2014 im Gespräch mit The Athletic. "Ich konnte mir vorstellen, zu ManUnited zu gehen. Aber der Klub stellte klar: 'Wir wollen, dass du bleibst.'"

Da Müller einen laufenden Vertrag in München besaß, war das Thema schnell erledigt, ergänzte er. "Aber es war nicht nur ein Pokerspiel", stellte er noch klar.

Auch in naher Zukunft steht beim ehemaligen deutschen Nationalspieler wieder die Frage über den weitere Karriereverlauf an. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft 2021 aus, aktuell ist noch nicht klar, ob es zu einer Verlängerung kommen wird.

"Wahrscheinlich gibt es im Sommer eine Entscheidung in die eine oder in die andere Richtung", sagte Müller, der nicht nur aufgrund seiner Stellung als Publikumsliebling und Identifikationsfigur bei den Bayern bleiben will. "Für mich geht es nur um Fußball und Leistung. Keiner verdient es, in einem Team zu sein aufgrund des Identifikationsfaktors oder weil er gut fürs Marketing ist", so Müller weiter.

Thomas Müller: "Bei Bayern gehr es nur ums Gewinnen"

Seinen Platz im Kader müsse man sich sportlich verdienen und wenn er das Gefühl hätte, kein Gewinn mehr für die Mannschaft zu sein, dann müsse er das akzeptieren, schloss er ab. "Beim FC Bayern geht es nur ums Gewinnen."

Auf das Achtelfinale in der Champions League gegen den FC Chelsea am Dienstagabend (21 Uhr im LIVETICKER) freut sich der Bayer aus einem besonderen Grund: "Man würde meinen, dass man nach über 100 Spielen in der Champions League alle großen Stadien in Europa gesehen hat, aber ich habe noch nie an der Stamford Bridge gespielt und freue mich sehr darauf."

Chelsea habe ein gutes Team mit jungen Spielern, "die dir wirklich wehtun können", blickte Müller auf den Gegner voraus. Man müsse gut vorbereitet sein, gleichzeitig hat er selbst aber keine Angst vor den Blues. "Sie sind derzeit nicht das stärkste Team in Europa. Ich bin zuversichtlich", sagte er abschließend.

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