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Die Zeit von Arjen Robben und Franck Ribery beim FC Bayern München ist seit einer Weile Geschichte. Anlässlich von Arjen Robbens 37. Geburtstag am 23. Januar 2021 blickt SPOX zurück auf eine besondere Erfolgsgeschichte zurück.
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Es war der 7. Juni 2007, als Karl Hopfner, Franck Ribery und Manager Uli Hoeneß um die Wette grinsten. Die Bayern stellten ihren neuen Hoffnungsträger vor. Der aus Marseille gekommene Franzose war die Krönung der bis dahin größten FCB-Transferoffensive.
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Ribery wirbelte gleich in seiner ersten Saison die Bundesliga derart durcheinander (11 Tore, 8 Vorlagen), dass er zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt wurde. Die Theatinerkirche in der Münchner Innenstadt zierte dieses riesige Nike-Werbeplakat.
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Auf Anhieb gewann Ribery das Double mit dem Rekordmeister. Zum ersten Mal stahl er sich mit der Schale davon. Im folgenden Jahr reichte es in der Liga nur zu Platz 2. Zu wenig. Und für den Verein Grund genug, wieder tief in die Tasche zu greifen.
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Arjen Robben ließ Real Madrid hinter sich und wechselte für 25 Millionen Euro zu den Bayern. Trainer Louis van Gaal und Mark van Bommel überzeugten den Niederländer vom FCB.
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Am 28. August 2009 unterschrieben, am 29. August direkt im Kader für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg: Robben legte einen Blitzstart beim FC Bayern hin. Zur zweiten Halbzeit ersetzte Robben Altintop, in der 63. Minute kam auch Ribery für Olic ins Spiel.
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Liebe auf den ersten Kick: Ribery und Robben nahmen die Wolfsburger Hintermannschaft komplett auseinander. Die beiden dominierten nach Belieben und lösten Jubelarien auf den Rängen aus. Die Essenz: Robben-Doppelpack nach doppelter Vorarbeit von Ribery.
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Die Flügelzange Robbery war geboren. Unter van Gaal gelang den Bayern 2009/10 das erneute Double. Im selben Sommer hatte Ribery noch offen mit einem Wechsel kokettiert. Auf dem Rathausbalkon verkündete er aber dann: “Isch 'abe gemacht fünf Jahre mehr!”
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Die Bayern hatten in der ersten Robbery-Saison sogar die Chance auf das Triple. Unvergessen auf dem Weg ins Champions-League-Finale: Robbens Volley-Tor gegen Manchester United. Die Ecke kam - natürlich - von Ribery. Ein Tor wie ein Gemälde.
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Ribery fehlte den Bayern im Endspiel. Er sah nach seinem überharten Einsteigen gegen Lisandro im Halbfinal-Hinspiel gegen Olympique Lyon die Rote Karte und wurde für zwei Spiele gesperrt. Es war einer von vielen Aussetzern, die sich Ribery leistete.
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Einer dieser Fehltritte des Franzosen hätte das Verhältnis zwischen ihm und Robben auf lange Zeit schädigen können. In der Halbzeitpause des CL-Halbfinals gegen Real Madrid schlug Ribery dem Niederländer ins Gesicht.
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Jahre später erklärte Ribery, dass die Ausführung eines Freistoßes der Auslöser war. Kroos und er waren eingeteilt. Robben habe sich eingemischt und Kroos als Schützen gefordert. "Ich war heiß, er war heiß. Dann ist es passiert", so Ribery.
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Doch immer wieder rauften sich die beiden Egos zusammen. Und wenige Wochen später standen die Ausnahmekönner vor dem bis dahin größten Erfolg ihrer Karrieren.
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Das "Finale dahoam" gegen Chelsea. Es begann die Krise Robbens. Er schnappte sich beim Stand von 1:1 in der 94. Minute den Ball und trat zum Elfmeter gegen Petr Cech an. Der Tscheche hielt. Robben wurde ausgepfiffen.
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Der Grund: Nur wenige Wochen zuvor schnappte sich Robben im direkten Duell um die Meisterschaft den Ball. Weidenfeller hielt. Bayern hätte am 30. Spieltag die Tabellenführung übernehmen können, verlor aber 0:1. Robben war der Sündenbock der Saison.
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Und ein Jahr später der umjubelte Held von Wembley. Robben und Ribery auf dem Höhepunkt ihres Schaffens: der 2:1-Sieg im CL-Finale gegen den BVB. Völlige Eskalation nach 89 Minuten: Langer Ball auf Ribery, Hackenpass auf den einlaufenden Robben - TOR!
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Neun Jahre spielen Rib und Rob nun schon beim FC Bayern zusammen. Sechs Trainer hatten die Münchner in diesem Zeitraum, Badman und Robben blieben und formten das Gesicht des FC Bayern.
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Gemeinsam holten Robbery den Henkelpott, 7 Deutsche Meistertitel, 4 Mal den DFB-Pokal, 5 Mal den DFL-Supercup sowie den UEFA-Supercup und den Weltpokal.
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In 182 Spielen standen die beiden für den FC Bayern mittlerweile schon gemeinsam auf dem Rasen. 134 davon gewannen die Münchner. Nun steht das kongeniale Duo vor seiner Abschiedstournee.
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Die Verträge der "Rentnerband" (Rummenigge) liefen am 30. Juni aus. Der häufig geforderte Generationenwechsel beim FC Bayern scheint vollzogen zu werden. Hoeneß kündigte bereits große Investitionen auf dem Transfermarkt an.
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Im Sommer 2019 machten beide Schluss beim FC Bayern. Während Ribery gleich in Florenz unterkam, hängte Robben seine Kickstiefel an den Nagel ... allerdings nur kurz. Dann heuerte er bei seinem Jugendklub FC Groningen an.
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