Bundesliga - Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich: "Man kann von einer Krise sprechen"

SID
Den Video Assistant Referee gibt es in der Bundesliga auch in der Saison 2022/23.
© getty

Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat den Unparteiischen im deutschen Profifußball vor der WM-Pause ein insgesamt schlechtes Zeugnis ausgestellt.

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"Man kann nicht zufrieden sein, man kann von einer Krise sprechen", sagte der 65-Jährige in der Sport1-Sendung Doppelpass. Man werde sich in der kommenden Woche mit den Referees "zusammensetzen", kündigte Fröhlich an. Die "Fehlerquelle" sei "personenbezogen".

Die Altersgrenze von 47 Jahren für die Unparteiischen auf dem Rasen dürfte bald fallen, dies unterstrich Fröhlich. "Wenn einer das packt, dann soll er weitermachen", äußerte der Berliner.

Über den früheren Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe, der seine Laufbahn am Ende der Saison 2020/21 nach Erreichen dieser Altersgrenze beenden musste und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen Altersdiskriminierung verklagt, äußerte sich Fröhlich wortkarg.

Auf die Frage, ob Gräfe als Videoschiedsrichter eingesetzt werden könnte, sagte der Schiri-Boss knapp: "Könnte."

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